Erfolgreicher erster Workshop zum Fußverkehrs-Check

Ergebnisse fließen in Begehungen Ende Juni und Anfang Juli ein
Knapp 20 Personen kamen zum Auftaktworkshop des 1. Fußverkehrs-Check am Dienstag in die Stresemannschule, um sich die Fußverkehrssituation des Quartiers rund um die Geschäfte und die Schule am Rauschenweg genauer anzuschauen und sich und ihre Erfahrungen einzubringen. Theresa Heitmann vom Planungsbüro Planersocietät führte nach der Begrüßung in das Thema Fußverkehr und dessen Bedeutung für ein lebendiges und lebenswertes Quartier ein und erläuterte anschließend, wie ein Fußverkehrs-Check abläuft und was die Teilnehmenden beim Auftaktworkshop erwartet.
Ein wichtiger Aspekt neben dem Herausarbeiten von konkreten Problemstellen ist bei diesem Verfahren die Sensibilisierung auch von Politik und Verwaltung für die Belange der Menschen, die zu Fuß gehen und dabei oft auch auf Barrierefreiheit angewiesen sind. Denn vor allem Kinder und ältere Menschen legen ihre Wege überwiegend zu Fuß zurück.
Nach dieser Einführung ging es an die beiden Stellwände, auf denen zwei Entwürfe für die Begehungsrouten aufgehängt waren. Die erste Begehung, die am 24. Juni um 17 Uhr beginnt, wird das Thema Barrierefreiheit verstärkt in den Fokus nehmen, die zweite Begehung am 2. Juli möchte die Belange der Schulkinder verstärkt betrachten und startet daher um 9 Uhr. Schnell entwickelte sich an beiden Stellwänden eine lebhafte Diskussion zu den vorgeschlagenen Routen und Stationen. Die beiden Planer hatten alle Hände voll zu tun, die Pläne um weitere Hinweise, Anregungen und Problemstellen zu ergänzen.
So wurde etwa die Lage der Bushaltestellen zu dem kleinen Versorgungszentrum mit Ärzten, Apotheke, Bäckerei und Metzger thematisiert, die für ältere Menschen teilweise schon zu weite Wege erfordert. Die Querung des Rauschenwegs war ebenso Thema wie Ampelschaltungen, zugewachsene Gehwege, behindernd parkende Kfz und nicht ausreichend abgesenkte Bordsteine. Insgesamt wurde die Barrierefreiheit an vielen Stellen bemängelt.
Bis zur ersten Begehung wird das Planungsbüro die Routen überarbeiten, so dass dann gemeinsam die Strecken abgelaufen und die an den festgelegten Problemstellen mögliche Maßnahmen diskutiert werden können. Eine Teilnahme an der Begehung ist auch für Bürgerinnen und Bürger möglich, die am Auftaktworkshop nicht teilnehmen konnten.
Zum Abschluss des Fußverkehrs-Checks wird am Dienstag, 16. September, um 17 Uhr erneut ein Workshop in der Stresemannschule stattfinden, in dem dann die Vorschläge vorgestellt und erörtert werden, die aufgrund der Ergebnisse der vorangegangenen Termine entwickelt wurden.
Alle Bürgerinnen und Bürger sind herzlich dazu eingeladen, sich bei dem Fußverkehrs-Check einzubringen. Als Expertinnen und Experten und Betroffene vor Ort sind ihre Erfahrungen und Ansichten besonders wichtig. Um eine Kontinuität in der Diskussion zu gewährleisten, ist eine Teilnahme an möglichst allen öffentlichen Terminen des Fußverkehrs-Checks – Auftaktworkshop, Begehung, Abschlussworkshop – wünschenswert.
Die Fußverkehrs-Checks werden vom rheinland-pfälzischen Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau unterstützt. Bei der Umsetzung des Projekts wird die Stadt Kaiserslautern von dem Fachbüro Planersocietät unterstützt, das Land Rheinland-Pfalz übernimmt die Kosten. Gemeinsam wollen das Land und die Stadt Kaiserslautern mehr Verkehr auf die Füße verlagern, denn zu Fuß gehen ist die natürlichste und unabhängigste Form der Fortbewegung. Zudem ist es umwelt- und sozialverträglich und fördert die Gesundheit.
Weitere Informationen
http://www.kaiserslautern.de/sozial_leben_wohnen/verkehr_parken/projekte/076610/index.html.de
BU: Beim Workshop in der Stresemannschule ging es für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zurück auf die Schulbank. | Fotos: Stadt Kaiserslautern
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