Das ändert sich 2026 beim Thema Mobilität – Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz

Deutschlandticket für fünf Jahre gesichert
Die Finanzierung des Deutschlandtickets ist bis Ende 2030 gesichert. Grundlage ist eine Gesetzesänderung, der der Bundestag Anfang November zugestimmt hat. Vorgesehen sind jährliche Zuschüsse in Höhe von 1,5 Milliarden Euro.
Für Verbraucher:innen bedeutet dies jedoch auch eine Preissteigerung: Ab Januar 2026 kostet das Abo für den Nah- und Regionalverkehr 63 Euro pro Monat statt bisher 58 Euro.
CO₂-Preis ab 2026: Was Heizen und Tanken künftig kostet
Der nationale CO₂-Preis betrifft fossile Brennstoffe wie Heizöl, Erdgas, Benzin und Diesel. Die dadurch entstehenden Kosten werden von den Unternehmen in der Regel an die Verbraucher:innen weitergegeben, sodass sich die Energiepreise entsprechend erhöhen. Im Jahr 2025 lag der CO₂-Preis bei 55 Euro pro Tonne. Ab 2026 werden die Zertifikate im nationalen Emissionshandel erstmals versteigert, wobei ein Preis-Korridor zwischen 55 und 65 Euro pro Tonne festgelegt ist. Damit kann der Preis maximal um zehn Euro steigen oder auf dem bisherigen Niveau bleiben.
Für Heizöl bedeutet dies eine mögliche Verteuerung um bis zu 3,2 Cent pro Liter. Eine Tankfüllung von 2.000 Litern kann dadurch bis zu 64 Euro mehr kosten. Insgesamt steigt der CO₂-Preis für Heizöl auf bis zu 20,6 Cent pro Liter, was bei einem Jahresverbrauch von 2.000 Litern rund 412 Euro ausmacht. Erdgas kann sich um bis zu 0,24 Cent pro Kilowattstunde verteuern und damit auf bis zu 1,55 Cent pro Kilowattstunde steigen. Eine Familie mit einem Verbrauch von 20.000 Kilowattstunden zahlt dann bis zu 311 Euro CO₂-Kosten pro Jahr.
Auch Kraftstoffe sind betroffen: Benzin kann sich um bis zu 2,8 Cent pro Liter verteuern, sodass der CO₂-Aufschlag insgesamt bis zu 18,5 Cent pro Liter beträgt. Bei Diesel sind bis zu 3,2 Cent pro Liter mehr möglich, wodurch der CO₂-Preis insgesamt bis zu 20,7 Cent pro Liter ausmacht.
Erneut Preisanstieg bei Kfz-Versicherungen
Die Beiträge für Auto- und Motorradversicherungen steigen weiter, wenn auch nicht mehr so stark wie im Jahr 2025. Ursache sind vor allem deutlich gestiegene Reparaturkosten. Je nach Umfang des Versicherungsschutzes ist für 2026 mit durchschnittlichen Erhöhungen von rund sieben Prozent zu rechnen. Aufgrund des intensiven Wettbewerbs innerhalb der Branche wird es jedoch auch weiterhin günstigere Angebote geben. Viele Verträge können bis zum 1. Dezember gekündigt werden, sofern sie sich regulär zum Jahresende erneuern. Verträge, die sich am Tag des individuellen Abschlusses verlängern, sind davon ausgenommen. Zusätzlich besteht bei einer Beitragserhöhung ein Sonderkündigungsrecht, das innerhalb von vier Wochen nach Erhalt der Mitteilung genutzt werden kann.
Quelle: Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz
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