Die Zahl der Nichtschwimmer steigt

Nach bestandener Prüfung des Deutschen Schwimmabzeichens in Bronze, Silber oder sogar Gold steht einem sicheren Vergnügen im Schwimmbad nichts mehr im Wege. Foto: Aqua Magis Plettenberg/akz-o
Einfach mal wieder schwimmen gehen
(akz-o) In den vergangenen drei Jahren waren die öffentlichen Bäder teils über viele Monate geschlossen. In dieser Zeit fanden keine Schwimmkurse statt, so dass sich die Zahl der Nichtschwimmer unter den Schülerinnen und Schülern der Grundschulklassen nahezu verdoppelt hat. Aber auch viele Erwachsene haben sich weniger im Wasser bewegt, so dass auch die Schwimmfähigkeit der Bevölkerung insgesamt deutlich abgenommen hat.
Schwimmen kann Leben retten und macht Spaß
Neben Verkehrsunfällen zählt Ertrinken zur häufigsten Art tödlich verlaufender Unfälle im Kindesalter. Aber auch die hohe Zahl der „Beinahe-Ertrinkungsfälle“ führt nicht selten zu schwerwiegenden gesundheitlichen Folgen. „Früh schwimmen zu lernen, gehört damit zum wichtigsten Schutz vor Unfällen im Wasser“, erklärt Peter Harzheim vom Bundesverband Deutscher Schwimmmeister und empfiehlt, dass Kinder bereits im Vorschulalter damit beginnen sollten, schwimmen zu lernen. In vielen Schwimmbädern werden spezielle Kinderschwimmkurse angeboten. Mit dem „Seepferdchen“-Abzeichen erhalten Kinder dort einen ersten Anreiz, sich intensiver mit dem Schwimmen zu beschäftigen.
Als sichere Schwimmer gelten sie damit allerdings noch nicht. Erst nach einer erfolgreich bestandenen Prüfung des Deutschen Schwimmabzeichens in Bronze, Silber oder sogar Gold, steht einem sicheren Vergnügen im Schwimmbad nichts mehr im Wege. Je höher die Stufe des Schwimmabzeichens ist, umso sicherer können auch die verantwortlichen Aufsichtspersonen bzw. auch die Eltern sein, wenn sie ihre Kinder zum Vergnügen in die Bäder schicken. So kann der Spaß am und im Wasser problemlos genossen werden.
Schwimmhilfen bieten keine Sicherheit
Schwimmhilfen, wie Schwimmflügel, Schwimmbretter, Schwimmkissen oder Schwimmscheiben können zwar die ersten Schwimmversuche erleichtern, ausreichende Sicherheit bieten sie aber nicht und eine wirkliche Hilfe zum Schwimmenlernen sind sie auch nicht. In jedem Fall sollten sie aber gemäß den Sicherheitsanforderungen der europäischen Norm EN 13138 geprüft und entsprechend gekennzeichnet sein. „Luftmatratzen, Reifen oder aufblasbare Wassertiere sind dagegen keine Schwimmhilfen“, warnt Peter Harzheim, Präsident des Bundesverbandes Deutscher Schwimmmeister. Sie seien Spielzeug, mit dem Kinder leicht abtreiben und in tiefes Wasser geraten können.
Aktuelle Beiträge
12. September 2025
12. September 2025
Events
Murzarellas Music-Puppet-Show
20. September 2025 - 19:30 Uhr bis 23:59 Uhr
BUNT GEMISCHT
18. März 2021
24. August 2023
5. Februar 2021
5. Januar 2025
31. Juli 2025
17. Januar 2024
5. Juni 2023
29. Januar 2025
16. März 2021
18. Mai 2025
26. Juli 2025
31. August 2023
8. Mai 2023
10. Mai 2023
27. März 2025
8. April 2024
10. Februar 2021
31. Januar 2022
17. August 2023
26. Februar 2024
4. Mai 2022
8. April 2021
3. Februar 2025
27. Juli 2025
24. Juli 2023
19. Januar 2025
20. April 2021
2. Juli 2021
29. Juni 2023
22. März 2021
2. Mai 2024
25. Juli 2023
16. Oktober 2023
4. Juli 2023
10. Dezember 2024