Die nachhaltige Kühltasche: Stadt und ZAK prämieren Schüler des HHG

Herkömmliche Kühltaschen sind aufgrund ihrer Beschaffenheit für die Umwelt ein Gräuel. Zwei Schüler des Heinrich-Heine-Gymnasiums Kaiserslautern wollen das nun ändern und entwickeln eine nachhaltige Version. Über den Wettbewerb „Pitch your Palatine“, den die Zentrale Abfallwirtschaft Kaiserslautern (ZAK) gemeinsam mit dem Bildungsbüro der Stadt ausgeschrieben hatte, wurde den beiden jungen Forschern nun im Dienstzimmer von Bürgermeisterin Beate Kimmel ein Preisgeld von 500 Euro überreicht.
Gereon Hansen (14) und Zeger Moussault (15) sind echte Tüftler. Nachdem die beiden Schüler bereits Kombinationsmöbel für Tiny-Häuser entwickelt hatten, widmeten sie sich nun einer weiteren, für den Alltag sinnvollen und ressourcenschonenden, Entwicklung: Die „NaKüTa“, eine nachhaltigen Kühltasche, ist modular aufgebaut, besteht vollständig aus recycelten Materialien und wird mit Bienenwachsperlen oder Kokos isoliert. Die Innentasche dient der Kühlung, die waschbare Außentasche, die individuell gestaltet werden kann, dem Transport mit Handgriffen und Rucksackgurten. Eine wasserfeste Zwischenlage sorgt dafür, dass die Tasche nicht durchnässt.
Das Ziel der Entwicklung ist es, allen Interessierten die Anleitung zur Herstellung der „NaKüTa“ zur Verfügung zu stellen. Somit können Privatpersonen, Gruppen oder Vereine ihre ganz individuelle Kühltasche produzieren. Zukünftig kann so beim Einkauf auch auf Einwegkühltaschen verzichtet werden. Eine kleine Hürde gibt es aber nach Meinung der beiden Jungforscher: „Für die Außentasche wäre es schon von Vorteil, wenn man eine Nähmaschine bedienen könnte.“
Die Idee zu dem Wettbewerb hatten Sabine Michels, in der Stabsstelle Bildung und Ehrenamt der Stadtverwaltung mit dem Bildungsmanagement betraut, sowie Benjamin Götz, Beauftragter für Energie und Nachhaltigkeit bei der ZAK. Bei einem gemeinsamen Workshop für Pädagogen zum Thema „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (BNE) war schnell klar, dass vorbildliche Schul-Projekte prämiert werden sollten, um auch in die Bevölkerung Impulse zu setzen.
Bürgermeisterin Beate Kimmel zeigte sich begeistert von der Idee einer nachhaltigen Kühltasche und dem Erfindergeist der beiden Schüler der Junior-Ingenieur-Akademie. Dabei handelt es sich um ein Bildungsangebot für Schüler der gymnasialen Mittelstufe, das von der Deutschen Telekom Stiftung im Jahr 2005 initiiert wurde und als Wahlpflichtfach an einigen Schulen angeboten wird. Angedockt daran ist die Arbeitsgruppe Technomathematik an der RPTU in Kaiserslautern.
ZAK-Vorstand Jan Deubig, dessen Unternehmen das Preisgeld zur Verfügung gestellt hat, lud die „Jung-Ingenieure“ zu einem Besuch ins Abfallwirtschaftszentrum ein, wo im Wertstoffhof „sicher noch einige Ressourcen für eine sinnvolle Wiederverwertung schlummern“.
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