Pirmasens – Gesundheit, Sicherheit und Selbständigkeit auf dem Schulweg

Die beiden Grundschulen Husterhöhe und Sommerwald beteiligen sich – mit Unterstützung der Stadt Pirmasens – erneut am Sporteln-Spielen-Toben-Bewegungs-Pass (SpoSpiTo). Im Mittelpunkt der bundesweiten Aktion, die am 31. März 2025 startet, stehen die Themen Gesundheit, Sicherheit und Umweltschutz auf dem Schulweg.
Erklärtes Ziel ist es, dass möglichst viele Kinder zu Fuß, mit dem Rad, Tretroller oder Omnibus zur Schule kommen. Knapp 240 Mädchen und Jungen stellen sich der Herausforderung innerhalb von sechs Wochen mindestens 20 Mal auf das Elterntaxi zu verzichten.
Als Anerkennung winkt den Mädchen und Jungen aus insgesamt 14 Klassen der beiden beteiligten Schulen eine Urkunde. Doch der eigentliche Lohn ist eine tägliche Bewegungseinheit noch vor Unterrichtsbeginn – und der Stolz, den Weg zur Schule selbst zurückgelegt zu haben.
Hintergrund: Es ist gut gemeint, aber gefährlich: Sein Kind in die Schule zu fahren, birgt mehr Gefahren, als es selbst gehen zu lassen. Vor der Schule entstehen durch den erhöhten Verkehr oftmals unkalkulierbare Sicherheitsrisiken für die Schulkinder, die sich dort aufhalten oder ein- und aussteigen.
Ein weiterer Aspekt: Durch regelmäßige Hol- und Bringdienste geht die selbständige Mobilität von Schulkindern immer mehr verloren. Nur durch aktive Teilnahme am Straßenverkehr und das Vorbild der Eltern lernen Mädchen und Jungen sicheres Verhalten. Deshalb empfehlen die Experten des ADAC Pfalz und der Verkehrswacht Pirmasens, den Schulweg grundsätzlich zu Fuß zu gehen.
Wohnen die Kinder zu weit entfernt von der Schule und sind deshalb auf das „Elterntaxi“ angewiesen, sollten die betreffenden Eltern zumindest nicht direkt vor der Schule halten. Andernfalls entstehen dort gefährliche Situationen für alle Kinder, wenn es zu unübersichtlichen Halte- und Wendemanövern kommt. Besser ist es, die Mädchen und Jungen in 200 bis 300 Meter Entfernung vom Schultor abzusetzen. Sie können dann den restlichen Weg zu Fuß zurücklegen, eventuell gemeinsam mit Klassenkameraden, die sie dort treffen. Zusätzliche Straßenüberquerungen können vermieden werden, wenn die Straßenseite angesteuert wird, an der Schule liegt.
Ideal sind speziell ausgewiesene Hol- und Bringzonen, wie sie beispielsweise die Stadt Pirmasens bereits im Jahr 2016 an den Grundschulen in Gersbach und Winzeln eingerichtet hat – mit finanzieller und fachlicher Unterstützung des ADAC Pfalz. Hier können Eltern ihre Kinder absetzen und wieder einladen, ohne selbst ein Verkehrsrisiko im Umfeld der Schule darzustellen. Für die Kinder bietet der „Mini-Schulweg“ immerhin ein kleines Stückchen Freiheit und die Möglichkeit, sich selbständig im Straßenverkehr zu bewegen.
Stadt Pirmasens
Aktuelle Beiträge
30. April 2025
Events
Westpfalz-Gospel-Workshop 4.0 vom 2. bis 4. Mai 2025
2. Mai 2025 bis 4. Mai 2025
-Werbeanzeige-
-Werbeanzeige-
BUNT GEMISCHT
9. Februar 2025
15. März 2023
13. August 2020
11. August 2023
8. Februar 2023
8. März 2025
19. Juni 2023
12. Dezember 2024
5. Januar 2024
12. November 2024
22. Februar 2025
10. Dezember 2024
29. Januar 2025
2. Oktober 2023
8. Mai 2023
15. März 2023
22. Juni 2023
11. April 2023
10. Mai 2023
13. Oktober 2023
10. Juli 2023
17. November 2023
2. August 2023
18. Juli 2023
15. März 2023
27. September 2024
1. Februar 2025
12. Dezember 2024
22. März 2021
5. Mai 2020
21. März 2025
27. März 2023
10. August 2023
22. März 2025
1. Februar 2025
13. April 2025