Bloß keine Panik – Ängste vor dem Schulbeginn entdecken und ernst nehmen

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(ak-o) Wie schnell doch die Zeit vergeht. Wenn ein Kind geboren wird, ist die Schulzeit noch ein ferner Gedanke. Aber ehe man sich versieht, steht die Einschulung bevor. Die Eltern erfüllt es mit Stolz, die ganze Familie scheint in heller Vorfreude auf das große Ereignis. Das baldige Schulkind ist selbstverständlich auch voll freudiger Erwartung. Wie könnte es anders sein.

Es gibt aber auch Kinder, die sich so gar nicht freuen. Nicht immer trauen sie sich jedoch, dies zuzugeben. Alle um sie herum sind sind aufgeregt und planen den großen Tag. Da möchten die Hauptdarsteller natürlich nicht die Spaßverderber sein. Daher heißt es für das Umfeld – vor allem für die Eltern –, aufmerksam zu sein. Wie verhält sich das Kind, wenn es um das Thema Einschulung geht? Ist es interessiert und enthusiastisch, oder eher desinteressiert? Ein guter Hinweis kann bspw. der Schulranzenkauf sein. Wirkt das Kind lustlos und gelangweilt? Das kann ein kleines Zeichen für die inneren Ängste sein.

Ins Gespräch kommen

Alle sind der festen Überzeugung, das Kind sei bereit für die Einschulung. Der Kindergarten gibt sein „Go“, die Schule ist vom vorhandenen Rüstzeug überzeugt und die Eltern sowieso. Aber nur weil ein Kind einen Stift richtig halten kann, die kleinen Tests im Schulspiel erfolgreich meistert und auch im sozialen Miteinander bestens abschneidet, muss es sich nicht zwingend auf die Schule freuen.

Am besten beraten sind die Elltern, wenn sie mit ihren Kindern ins Gespräch kommen. Sind Ängste vorhanden und wenn ja, welche? Diese sollten ernst genommen werden. Oftmals stellt sich heraus, dass es gar nicht die Schule an sich ist, die Angst verursacht, sondern die bevorstehende Veränderung. Bisher war das Kind ein Kindergartenkind, nun soll es plötzlich Schulkind sein. Und das mit all den Herausforderungen und Pflichten, die die Schule so mit sich bringt. Überforderung und Unsicherheiten machen sich breit, die vom Kind nicht wirklich artikuliert werden können.

Für die Eltern gilt es, hier empathisch und verständnisvoll zu reagieren. Es sind immer noch kleine Kinder, die mal mehr und mal weniger Unterstützung und Halt brauchen. Vielleicht helfen Geschichten aus der eigenen Schulzeit – selbstverständlich nur positive. Auch sollte das Kind wissen, dass es auch in der Schule Zeit hat. Nicht alles muss von jetzt auf gleich geschafft werden. Manches wird einfacher gelingen als anderes.

Kleiner Tipp: „Mutmach“-Armband

Mama und/oder Papa suchen sich mit dem Sprössling ein jeweils identisches Armband aus. Vom Tag der Einschulung an tragen alle ihr Armband und das Schulkind weiß, Papa und/oder Mama sind immer bei ihm, geben ihm Kraft und denken an ihren Schatz. Kleine Rituale können immer helfen. Der Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt. Was hilft, ist erlaubt.

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