FWG und CDU aktiv für die Erhaltung des Gelterswoog

Der Gelterswoog gehört zu den schönsten Naherholungsgebieten Kaiserslauterns.

Der Erhalt Erhalt des vom Austrocknen bedrohten Gelterwoog wurde bei den Haushaltsitzungen sowohl von der CDU als auch der FWG in ihren jeweiligen Haushaltsreden mit Blick nach vorne thematisiert.
Hier stellen wir die jeweiligen Auszüge dazu vor.

Haushaltsrede der FWG, vorgetragen von Gabriele Wollenweber.

Gebriele Wollenweber, FWG

Unsere 4. Forderung (….Antrag in einer der letzten Sitzungen) konnten wir leider nicht durchsetzen:
Die FW baten darum, 100 000 € in den Haushalt für eine Wasserzuleitung vom
Tiefbrunnen Schäckersdell zum Gelterswoog oder für einen andere umsetzbare
Möglichkeit der Wasserzuführung aufzunehmen. Schon seit Jahren ist der Wasserstand
des Gelterswoogs – durchgängig über das Jahr – viel zu niedrig. In früheren Jahren
wurde bei Bedarf Wasser vom Tiefenbrunnen Schäckersdell zugeführt. Ob es wieder
möglich ist dem Gelterswoog Wasser zuzuführen, wird von den zuständigen Behörden
geprüft. Die FW hoffen auf ein positives Signal und wollen dann entsprechend auch die
nötigen Mittel für eine Wassereinleitung vorhalten. Der Gelterswoog ist ein wichtiges
Element der Naherholung und ein schützenswertes Kleinod. Wir brauchen den
„Hohnecker“ – zu Zeiten der Pandemie mehr denn je!
Der vorliegende Haushalt gibt uns im Finanzhaushalt die finanzielle Möglichkeit dazu.

Um die Verabschiedung des Haushaltes heute nicht zu verhindern bzw. die
Weiterleitung an die ADD zu verzögern, kündige ich an, dass die FW für die nächste
Stadtratssitzung am 14.2.22 die Bereitstellung von 100 000 € beantragen werden für
eine außerplanmäßige Investition für eine Wasserzuleitung zum Gelterwoog.
Deshalb bitte ich Sie, meine lieben Ratskolleginnen und -kollegen, dem Antrag der FW
am 14.2.22 Ihre Zustimmung zu geben. Den Sitzungsdienst bitte ich, dies ins Protokoll
aufzunehmen.

Manfred Schulz äußerte sich in seiner Haushaltsrede für die CDU

Manfred Schulz, CDU

 

Gelterswoog
Der Klimawandel ist eine ideale Überleitung zum Thema „Gelterswoog“, wird er doch von mehreren Experten als Hauptursache für den niedrigen Wasserstand ausgemacht.

Wie Sie alle wissen, ist der Gelterswoog eines der bedeutendsten Naherholungs- und Naturschutzgebiete der Stadt. Fast alle Nutzer, z.B. das Strandbad oder die Kanuvereine, sind jedoch auf einen gewissen Mindestwasserstand angewiesen. Und genau dieser Punkt bereitet uns große Sorgen.

Was sich dann im Finanzausschuss abspielte, ist eigentlich ein Trauerspiel kommunaler Haushaltsberatungen…

Im schriftlichen Haushaltsentwurf der Verwaltung war ein Ansatz von 70.000 Euro für eine evtl. Wasserzuführung aus dem Tiefbrunnen Schäckersdell vorgesehen. Diesen grundsätzlichen Ansatz stellt zunächst einmal niemand in Frage.

Denn diese Maßnahme wird nach einem aufwendigen Auswahlprozess als einzige Möglichkeit zur kurzfristigen Verbesserung der Situation angesehen. Es stellte sich dann jedoch heraus, dass der Haushaltsansatz bereits von der Verwaltung gestrichen wurde. Es sei nur „vergessen“ worden, dies auch im Haushaltsentwurf nachzuvollziehen.

Entschuldigung, sowas darf nicht passieren. Wir als Stadtrat müssen uns auf die von der Verwaltung vorgelegten Dokumente zu einhundert Prozent verlassen können, vor allem bei Entscheidungen einer solchen Tragweite.

Auf Antrag der FWG sollten dann sogar 100.000 Euro als Haushaltsansatz wieder aufgenommen werden, was natürlich unsere vollste Zustimmung fand. Nachdem sich in den letzten Monaten und Jahren viele Parteien als vermeintliche Unterstützer des Gelterswoogs präsentiert hatten, sollte die Abstimmung eigentlich eine reine Formsache werden.

Eigentlich, denn dann offenbarten z.B. die SPD und die AfD ihre tatsächliche Haltung und lehnten den Antrag ab. Diverse halbgare Rechtfertigungsversuche im Nachgang hätten sie sich dann auch sparen können.

Wir sind jedenfalls äußerst enttäuscht über die Verweigerungshaltung, Mittel für eine evtl. Wasserzuführung bereitzuhalten. Die Entscheidung, ob das überhaupt zulässig ist, kann der Stadtrat ja gar nicht treffen. Es ging hier nur um eine Vorsorgemaßnahme. Und mit der von Ihnen getroffenen Entscheidung wird der Fortbestand des Gelterswoogs in seiner bisherigen Form vorsätzlich in Frage gestellt.

Ich sage es an dieser Stelle noch einmal ausdrücklich, die CDU-Faktion steht zu einer Wasserzuführung und wird sich auch weiterhin dafür einsetzen.

In eigener Sache: Auf Facebook gibt es eine Gruppe “Rettet den Gelterswoog”. Wer hier völlig ohne Verpflichtung mit machen will, kann sich hier anmelden

 

Datum: 10. Februar 2022|Thema: Top Aktuell|

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