Das Schweizer Taschenmesser unter den Lautrer Schulen
Foto: Stadt Kaiserslautern | Autor/in: Pressestelle
IGS Bertha Suttner feierte 50-jähriges Jubiläum – Erste IGS des Landes
Mit einem Festakt in der Aula hat die Integrierte Gesamtschule (IGS) Bertha von Suttner am Donnerstag ihren 50-jährigen Geburtstag gefeiert. Im Rahmen der mitreißenden Feier, die von Schulleiterin Sandra Bankowsky eröffnet wurde und bei der viele Ehemalige zu Wort kamen, überbrachten auch Staatssekretärin Bettina Brück sowie für die Stadt Oberbürgermeisterin Beate Kimmel und Schuldezernentin Anja Pfeiffer ihre Glückwünsche.
Alle lobten sie die „Bertha“, wie die Schule mittlerweile liebevoll genannt wird, für ein Thema, wofür die Schule im Schulzentrum Süd vielleicht wie keine zweite steht, nämlich die Chancengleichheit. Egal welches Leistungsniveau: Alle Kinder finden hier den für sie passenden Weg durch ihre individuelle schulische Laufbahn und somit auch den richtigen Abschluss. Dies sei von Anbeginn an Thema und Leitsatz gewesen, wie Schulleiterin Bankowsky in ihrem kurzen Rückblick auf die Historie der 1973 gegründeten und ursprünglich „IGS Kaiserslautern Süd“ genannten Schule erklärte. Als erste IGS in Rheinland-Pfalz überhaupt habe die Schule mit diesem Ansatz den Grundstein zur Entwicklung und Etablierung einer ganz neuen Schulart gelegt und somit Bildungsgeschichte geschrieben, betonte Staatssekretärin Brück.
„Seit ihrer Gründung steht die Schule für ganzheitliche Bildung und Teilhabe“, erklärte auch Oberbürgermeisterin Kimmel. „Egal, auf welchem Leistungsniveau sich Schülerinnen und Schüler befinden oder wo ihre Interessen liegen: Hier sind alle gut aufgehoben. Hier werden alle in ihrer Einzigartigkeit wertgeschätzt und gefördert.“ Das Stadtoberhaupt lobte die vielen Schwerpunkte und Aktivitäten, die von der Schule angeboten werden, und eine „Wohlfühlatmosphäre“ erzeugten. „Die Bertha ist eine Schule, in der man sich wohl und geborgen fühlen kann. Und damit das auch so bleibt, oder sich bestenfalls sogar noch steigert, investieren wir auch als Stadt kontinuierlich in Eure Bertha“, wandte sich Kimmel an die Schulgemeinschaft. So nehme der lang ersehnte neue Fachklassentrakt immer deutlichere Formen an. Auch in den Brandschutz und in die Barrierefreiheit habe man investiert, im Zuge der kommunalen Investitionsprogramme Dach und Fassaden saniert.
Zum Abschluss ihrer Rede bedankte sich Kimmel: „Ihnen, liebe Schulleitung, liebes Kollegium und allen weiteren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, danke ich herzlich für Ihre Arbeit. Auf dass Ihnen das Lehren, das Begleiten und Versorgen ihrer Schützlinge und den Schülerinnen und Schülern das Lernen weiterhin so viel Freude bereitet. Die Stadt Kaiserslautern wird Sie als Schulträger auf diesem Weg begleiten und unterstützen. Auf die nächsten 50 Jahre!“
Auch Beigeordnete Pfeiffer würdigte das vielfältige Angebot der IGS, das allen Schülerinnen und Schülern eine Chance bietet. „Die IGS Bertha von Suttner ist das Schweizer Taschenmesser unter unseren Schulen. Jeder findet hier das passende Werkzeug!“. Die „Bertha“ habe in ihren 50 Jahren ein überzeugendes Profil entwickelt, das viele Schülerinnen und Schüler anspreche. „Das ist heute umso wichtiger in einer Zeit, in der es sich Eltern ganz genau ansehen, auf welche Schule sie ihre Kinder schicken. Dazu kann man Ihnen nur gratulieren!“, so Pfeiffer.
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