Kaiserslautern – Verstöße gegen Fütterungsverbot von Tauben

Autor/in: Pressestelle
Ordnungsamt leitet Verfahren gegen junge Frau ein
Über einen Zeitraum von mehreren Jahren hat eine junge Frau im Stadtgebiet regelmäßig verwilderte Haustauben gefüttert. Diese hat nun mit einem Bußgeld in vierstelliger Höhe zu rechnen. Nach der Gefahrenabwehrverordnung der Stadt Kaiserslautern stellt die Fütterung von Tauben ein Verstoß dar, der mit einer Geldbuße von bis zu 5.000 Euro belegt werden kann. Unter das Fütterungsverbot fallen auch Wildtiere einschließlich so genannter Neozoen, ursprünglich gebietsfremde Tiere, zu denen unter anderem die Waschbären gehören. Durch die Verordnung sollen mögliche Gefahren für Mensch und Natur eingedämmt werden.
Im vorliegenden Fall kam es aufgrund der Fütterungen insbesondere im Bereich der Mannheimer Straße zu einer Vielzahl von Beschwerden durch die dortigen Geschäftsinhaber, Immobilienbesitzer und Anwohner. Um Gebäudeschäden zu verhindern, mussten diese entsprechende Abwehrmaßnahmen gegen die Tauben ergreifen. Die dadurch entstandenen Kosten möchten die Betroffenen nun der Frau in Rechnung stellen. Nach ersten Angaben werden sich diese Forderungen im insgesamt fünfstelligen Bereich bewegen.
Wie die Ordnungsbehörde mitteilt, sei die nun überführte Frau leider kein Einzelfall. Aus falsch verstandener Tierliebe käme es immer wieder zu solchen Verstößen selbsternannter Tierschützerinnen und Tierschützer. „Unabhängig vom bestehenden Fütterungsverbot bitten wir darum, solche Fütterungen zu unterlassen“, so die Behörde. „Solches Verhalten ist kein Tierschutz, vielmehr vergrößert es nur häufig das Leid der Tiere!“. Speziell im Fall der Tauben gäbe es im Stadtgebiet zwei Taubentürme, wo die Population der Tiere durch Fütterung und Austausch der Taubeneier von der Taubenhilfe Kaiserslautern verantwortungsvoll kontrolliert wird.
Stattdessen führen die illegalen Fütterungen nicht nur zu Verschmutzungen an Gebäuden, sondern oftmals sogar zu Gesundheitsschäden bei den betroffenen Haustauben oder Wildtieren selbst. Werden die Tiere an Gewässern gefüttert, kann es dort zu einer Eutrophierung, einem Umkippen des Gewässers, kommen. Dieses wiederum kann zu Schädigungen bei Fischen und einheimischen Amphibien führen. Zusätzlich werden durch solche Fütterungen auch Ratten und andere Schadnager angelockt, deren Reproduktionsrate dann sprunghaft ansteigt.
Aktuelle Beiträge
16. September 2025
15. September 2025
15. September 2025
15. September 2025
Events
Murzarellas Music-Puppet-Show
20. September 2025 - 19:30 Uhr bis 23:59 Uhr
BUNT GEMISCHT
14. März 2025
14. Mai 2024
30. Oktober 2023
13. Mai 2024
14. Januar 2022
24. Juli 2025
3. März 2025
5. Februar 2021
22. Dezember 2024
11. April 2023
27. März 2023
15. März 2025
15. August 2023
14. August 2020
2. Februar 2025
21. Juli 2023
3. Mai 2025
3. Juni 2024
10. Mai 2023
26. Februar 2021
29. März 2025
26. Januar 2025
27. September 2023
11. Oktober 2024
2. Februar 2025
10. März 2021
15. Juni 2023
19. April 2024
1. Oktober 2021
18. Juli 2023
8. Juni 2025
1. März 2025
22. Juni 2025
16. März 2025
17. August 2023
13. Mai 2025
23. Dezember 2024
21. Juli 2023