Auch im Herbst: Bratwurst, der Klassiker auf dem Rost

Die Vorteile der „Edelhülle“ liegen auf der Hand: Naturdarm lässt das Wurstaroma besonders gut zur Geltung kommen und sorgt für den knackigen Biss.Foto: GustavsMD/stock.adobe.com/akz-o
(akz-o) Grillen ist nicht nur im Sommer beliebt. Immer mehr Freunde des Barbecues feuern den Grill auch in der kalten Jahreszeit an. Doch während in der warmen Jahreszeit rund um das Leben tobt, genießen Herbst- und Wintergriller – warm eingepackt und in aller Ruhe – den unwiderstehliche Duft bruzzelnder Steaks und Würstchen.
Thüringer, Merguez & Co.
Wer ans Grillen denkt, denkt immer auch an Bratwurst. Umfragen zufolge gehören bei sieben von zehn Personen Bratwürste einfach dazu und bei Familien steht die knackige Leckerei nach wie vor ganz hoch in der Gunst. Regionale Rezepturen, handwerklich hergestellt vom Fleischer vor Ort sind besonders gefragt. Hier treffen Thüringer, Nürnberger & Co. natürlich voll ins Schwarze, aber auch die feurige Merguez vom Lamm, die luftgetrocknete Chorizo mit feuriger Paprika-Note oder die grobe Salsiccia begeistern Hobbygriller. Mit über 1.800 verschiedenen Sorten sucht die Wurstvielfalt zwischen Flensburg und Garmisch ohnehin weltweit ihresgleichen. Bei der Wurstpelle achten immer mehr Verbraucher auf Natürlichkeit: Saitling statt Plastik, Schweinedarm statt Kunsthülle, so die Devise. Die Vorteile der „Edelhülle“ liegen auf der Hand: Naturdarm lässt das Wurstaroma besonders gut zur Geltung kommen und sorgt für den knackigen Biss. Zudem ist der Darm von Schaf, Schwein und Rind eine ganz natürliche Ressource, muss nicht extra hergestellt werden und wird ganz einfach mitgegessen.
Grilltipps vom Fachmann
Die beste Wurst und das beste Equipment nutzen aber nichts, wenn man nicht weiß, wie man damit umgehen soll. „Beim Bratwurstgrillen ist Geduld gefragt“, weiß Dirk Hübenbecker, Obermeister der Hamburger Fleischerinnung. Er empfiehlt:
- Erst mit dem Grillen zu beginnen, wenn die Kohle gut durchgeglüht ist.
- Der Abstand zwischen Glut und Rost sollte mindestens eine Handbreit betragen.
- Grillwürste vertragen keine allzu hohen Temperaturen. Bei über 160°C platzt die Pelle, das Fett tropft auf die Glut und fängt Feuer.
- Bratwurst sollte zunächst direkt über der Glut schön braun gegrillt werden. Danach lässt man sie etwas abseits der Glut bei niedrigerer Hitze fertig ziehen.
Und der Obermeister bestätigt: „Grillwürste im Naturdarm haben einen viel besseren Geschmack und diesen ganz besonders knackigen Biss“.
Aktuelle Beiträge
1. August 2025
1. August 2025
1. August 2025
31. Juli 2025
Events
BUNT GEMISCHT
2. Juli 2023
14. August 2020
11. November 2024
21. Dezember 2024
15. März 2025
30. März 2025
9. Mai 2024
23. März 2023
1. Oktober 2021
25. Januar 2021
3. Februar 2025
10. August 2023
10. Dezember 2024
13. Januar 2025
18. Juli 2023
12. April 2023
20. März 2025
5. Februar 2021
13. April 2021
15. Februar 2021
21. Juni 2025
23. Juli 2025
28. Juni 2021
17. November 2021
13. August 2020
4. Mai 2025
1. Februar 2025
2. Februar 2025
5. April 2025
9. Februar 2025
9. November 2021
16. Dezember 2022
4. Juli 2023
18. Juli 2023
12. April 2023
2. Juni 2022
22. April 2021
2. Januar 2025
19. Juni 2025
21. Mai 2024