Tipps gegen Dauerbelastung im Job

Stressfrei durch den Tag
txn. Der Blick auf die Uhr zeigt längst Feierabend, doch der Berg unerledigter Aufgaben wächst stetig weiter. Immer mehr Beschäftigte übernehmen zusätzliche Tätigkeiten – ohne dafür mehr Zeit zu erhalten. Lehrkräfte pflegen neben dem Unterricht die Schulhomepage, Pflegekräfte betreuen die Social-Media-Kanäle zur Nachwuchsgewinnung. Trotz gleichbleibender Wochenstunden steigt das Pensum, und durch die ständige Erreichbarkeit via digitale Medien verschwimmen die Grenzen zwischen Arbeit und Privatleben zunehmend.
Die Pause wird durchgearbeitet, der Feierabend überzogen, die Gedanken kreisen unaufhörlich um den Job – Erholung bleibt aus. Wird der Stress zum Dauerbrenner, kommt es zu starken körperlichen und mentalen Auswirkungen. Konzentrationsstörungen, Schlafmangel und Gereiztheit beeinträchtigen die Leistungsfähigkeit, der Stresspegel steigt weiter. Je länger die Belastung andauert, desto höher das Burnout-Risiko.
Viele Arbeitnehmer unterschätzen diese Entwicklungen. Stress wird häufig als unvermeidbarer Teil des Alltags hingenommen – und Belastbarkeit sogar als Stärke gewertet. Doch Dauerstress muss nicht zur Gewohnheit werden. Petra Timm, Pressesprecherin von Randstad, betont: „Wer sich von digitaler Erreichbarkeit nicht unter Druck setzen lässt, gewinnt neben mehr Zeit auch an Resilienz. Ein erster Schritt ist es, feste Pausenzeiten einzuführen und diese konsequent einzuhalten.“
Ein bewusster Umgang mit der eigenen Zeit kann dabei helfen, den Arbeitstag strukturierter und stressärmer zu gestalten. Dazu gehört, realistische Tagesziele zu setzen und Aufgaben nach Dringlichkeit und Wichtigkeit zu priorisieren. Die sogenannte Eisenhower-Matrix kann hier als einfaches Hilfsmittel dienen. Auch Zeitfenster für konzentriertes Arbeiten ohne Störungen – etwa durch E-Mails oder Anrufe – erhöhen die Produktivität und schaffen Freiräume.
Regelmäßige Pausen sind essenziell, um neue Energie zu tanken. Bereits fünf Minuten frische Luft oder ein kurzer Spaziergang wirken oft Wunder. Wer am Bildschirm arbeitet, sollte zudem die 20-20-20-Regel beachten: Alle 20 Minuten für 20 Sekunden in 20 Meter Entfernung blicken – das entspannt die Augen. Ebenso wichtig ist es, Grenzen zu ziehen: Diensthandy und E-Mail-Zugang sollten nach Feierabend bewusst ausgeschaltet oder stummgeschaltet werden.
„Auch der Austausch im Team kann Stress reduzieren“, weiß Petra Timm aus langjähriger Erfahrung. „Wer Überlastung frühzeitig kommuniziert, eröffnet die Chance auf Unterstützung oder Umverteilung von Aufgaben.“ Klare Vertretungsregelungen und gegenseitige Rücksichtnahme fördern ein gesundes Arbeitsklima. Wenn möglich, kann auch die Einführung fester Ruhezeiten oder Meeting-freier Tage in der Woche helfen, strukturelle Entlastung zu schaffen.
Letztlich zählen auch kleine Rituale: Ein bewusstes Einläuten des Feierabends, zum Beispiel mit einem kurzen Spaziergang oder einer Tasse Tee, hilft dabei, mental abzuschalten. Wer täglich kleine Auszeiten schafft, stärkt langfristig die eigene Widerstandskraft und bleibt leistungsfähig – nicht trotz, sondern gerade wegen der Pause.
txn-Foto: Randstad_RM_1160
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