Stadt und Landkreis Kaiserslautern bündeln Kräfte

Stadtrat und Kreistag geben grünes Licht für geplante Jobcenter-Fusion
Sowohl der Kreistag des Landkreises Kaiserslautern als auch der Stadtrat der Stadt Kaiserslautern haben in ihrer jeweiligen Sitzung am 23. Juni einen wegweisenden Grundsatzbeschluss gefasst: Die beiden Jobcenter von Stadt und Landkreis Kaiserslautern sollen bis zum 1. Januar 2027 zu einer gemeinsamen Einrichtung fusionieren. Ziel ist es, die Betreuung arbeitsuchender Menschen im Rechtskreis des SGB II effizienter, koordinierter und zukunftsfähiger zu gestalten.
Bereits heute sind Stadt und Landkreis durch einen gemeinsamen Arbeitgeberservice miteinander verbunden. Eine vertiefte Kooperation im Rahmen einer Fusion soll künftig sowohl Kundinnen und Kunden als auch der regionalen Wirtschaft ein einheitliches, starkes Angebot bieten.
„Die Arbeitswelt macht nicht an Gemeindegrenzen halt. Für Menschen ohne Arbeit und für Betriebe auf Fachkräftesuche ist entscheidend, dass Beratung, Vermittlung und Leistungen aus einer Hand kommen – genau das wollen wir mit der Fusion erreichen“, betont die Beigeordnete der Stadt Kaiserslautern, Anja Pfeiffer. Die zukünftige gemeinsame Struktur ermögliche nicht nur klarere Zuständigkeiten, sondern auch neue Spielräume für Spezialisierung und Qualitätssicherung in der Betreuung.
Auch aus Sicht des Landkreises eröffnet die Zusammenführung große Chancen. Kreisbeigeordneter Peter Schmidt erklärt: „Die Fusion ist ein konsequenter Schritt hin zu einer modernen Arbeitsmarktpolitik im Wirtschaftsraum Kaiserslautern. Synergien in der Verwaltung, stabile Ansprechpartner für die Wirtschaft und bessere Integrationsangebote für die Bürgerinnen und Bürger – das alles stärkt unsere Region nachhaltig.“
Hintergrund des Beschlusses ist ein intensiver Analyse- und Abstimmungsprozess, den Stadt- und Kreisverwaltung gemeinsam mit den beiden Jobcentern und der Agentur für Arbeit Kaiserslautern-Pirmasens in den vergangenen Monaten angestoßen haben. In mehreren Arbeits- und Steuerungsrunden wurden Strukturen, Zuständigkeiten und Kosten der beiden bestehenden Jobcenter umfassend untersucht. Die Ergebnisse zeigen: Eine Fusion führt mittelfristig zu organisatorischen Entlastungen, Einsparungen bei Verwaltungsaufwand und Personal, reduziert IT- und Büroflächenkosten und schafft gleichzeitig neue Möglichkeiten für spezialisierte Teams und flexible Vertretungslösungen.
Für die Kundinnen und Kunden bedeutet das: weniger Schnittstellen, eine zentrale Anlaufstelle und ein noch gezielteres Angebot an Qualifizierungs- und Vermittlungsmaßnahmen. Durch die freiwerdenden Mittel sollen zusätzliche Integrationsmaßnahmen finanziert werden – mit spürbarem Mehrwert für alle Beteiligten.
Stadt Kaiserslautern
Aktuelle Beiträge
14. August 2025
14. August 2025
Events
Friends United – Die größten Hits der 80er unplugged
16. August 2025 - 20:00 Uhr bis 23:59 Uhr
BUNT GEMISCHT
9. Mai 2024
26. Januar 2025
9. Juni 2020
29. Januar 2021
11. Juni 2025
15. Dezember 2024
21. April 2025
16. Dezember 2023
22. Februar 2025
30. Juni 2023
13. Juli 2021
30. März 2023
20. Juli 2023
27. November 2024
10. Dezember 2024
8. März 2021
18. Februar 2022
10. August 2025
22. Dezember 2020
26. August 2024
12. April 2025
22. Dezember 2024
18. Juli 2025
10. Juli 2023
11. Dezember 2024
17. April 2024
9. Juni 2021
17. Juli 2023
8. Mai 2023
22. März 2021
5. Februar 2021
13. April 2021
7. August 2023
24. Juli 2023
20. Februar 2024
8. Februar 2023