Kaiserslautern – Die Hürden der deutschen Sprache

Stabsstelle Bildung und Ehrenamt bot Workshop im Rathaus an
Selbst wenn man die deutsche Sprache fließend spricht, ist es bisweilen schwierig, sie auch zu erklären. Und richtig diffizil wird es, wenn es um berufliche Fachsprache geht. Professor Sara Hägi-Mead von der RPTU, Standort Landau, hat daher zusammen mit Lucas Gehm, Lehramtsstudierender der RPTU, im Rathaus einen Workshop für all jene angeboten, die Menschen beim Erlernen der deutschen Sprache ehrenamtlich begleiten.
Besonders die Gruppe von Engagierten rund um das Projekt „VerA“ – Verhinderung von Ausbildungsabbrüchen“, hat sich die Unterstützung von jungen Menschen vorgenommen, die noch Deutsch lernen, aber bereits eine Ausbildung absolvieren. Auch Profis des Bereichs „Deutsch als Zweitsprache“ waren dabei sowie Lehramtsstudierende der RPTU, und so ergab sich eine gut gemischte Gruppe Interessierter, die am 6. Mai an der von der Stabstelle Bildung und Ehrenamt organisierten Werkstatt teilnahmen.
Der Fokus des Workshops lag auf der Unterstützung beim Erwerb von Fachsprache. Denn oft ist der Fall, dass Auszubildende an den beiden Berufsbildenden Schulen in Kaiserslautern und an der Pflegeschule des Westpfalz-Klinikums zwar ihren beruflichen Alltag sprachlich problemlos bewältigen, aber mit Texten, wie sie in den Lehrbüchern vorkommen, zu kämpfen haben. Sätze wie „Die Spannungssprung-Sonde erzeugt ein Signal, aus dem das Steuergerät die Gemischzusammensetzung erkennt“ sind selbst für Muttersprachler keine leichte Kost. Und die Prüfungen müssen nun mal bestanden werden.
Lucas Gehm, involviert in das Unterstützungsprojekt „KUFA“ (Kaiserslauterer Unterstützung im Erwerb von Fachsprache für die Ausbildung) an BBS I und BBS II, erzählte von seinen Erfahrungen bei der Begleitung des Lernprozesses. Und Hägi-Mead erläuterte Strukturen des Spracherwerbs und wie man diesen Prozess sinnvoll unterstützen kann. Auch wurde unter den Teilnehmenden gute Praxis ausgetauscht. Einig war man sich, dass der reguläre Unterricht sowie die Konzeption der Lehrtexte stärker darauf eingehen müssten, dass Menschen, die noch Deutsch lernen, Teil einer jeden Klasse sind. Und dass sie nicht wegen Stolpersteinen in der Fachsprache dem Arbeitsmarkt verlustig gehen dürfen.
BU: Sara Hägi-Mead und Lucas Gehm führten durch den Workshop im Sitzungsraum im Rathaus Nord. | Foto: Stadt Kaiserslautern
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