Neues Grundwasserbewirtschaftungskonzept: CDU bezieht Stellung PRO GELTERSWOOG
Der Gelterswoog wird endgültig austrocknen, wenn nicht Wasser aus der Quelle Schäkersdell (das zur Zeit verkauft wird) oder dem nahe gelegenen Walzweiher zugeführt wird.
Zur Zeit wird das neue Grundwasserbewirtschaftungsgutachten erstellt.
Als erste Partei bezieht die CDU jetzt schon eine eindeutige Haltung für den Erhalt des Gelterswooges und damit für die Bevölkerung und den Erhalt einer einzigartigen Natur- und Freizeitoase.
Hier findet ihr die Stellungnahme der CDU, die in dieser Form auch am 20. Juli im Amtsblatt erscheint.
Strandbad Gelterswoog
Wir fordern langfristigen Erhalt
Der Gelterswoog leidet nach wie vor unter Wassermangel. Notwendig wäre die Zuführung von Trinkwasser aus dem Tiefbrunnen Schäckersdell. Nach der Vorstellung des Grundwasserbewirtschaftungskonzept 2040 bleibt die Wasserentnahme aus dem Brunnen Schäckersdell für den Gelterswoog aber fraglich.
Die CDU Stadtratsfraktion hält weiterhin daran fest, dass die Stadtwerke Kaiserslautern die Zuleitung für die Wasserentnahme beantragt. Ob die dafür zuständige Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd (SGD) die Genehmigung verwehrt, kann zum jetzigen Zeitpunkt nicht abschließend eingeschätzt werden. Das CDU-Stadtratsmitglied Marc Fuchs meint: „Die Menge der Wasserentnahme für den Gelterswoog ist im Vergleich zu der Entnahme zur Trinkwassergewinnung zu vernachlässigen. Eine unzureichende Wasserversorgung der Stadt Kaiserslautern ist nicht zu befürchten.
Besonders aufgrund der vergangenen Jahre und der ohnehin desolaten Haushaltssituation müssen für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt die wenigen bestehenden Freizeitangebote dringend erhalten bleiben.“ Wir fordern die Stadtspitze deshalb auf, das Gespräch mit der zuständigen SGD Süd zu suchen, um eine Lösung für den Gelterswoog zu finden. Uns ist völlig klar, dass die Trinkwasserversorgung unserer Region oberste Priorität hat, gerade angesichts dieser alarmierenden Zahlen. Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Manfred Schulz meint: „Es ist nicht allerdings nicht vermittelbar, dass der Zweckverband Wasserversorgung Westpfalz (ZWW) die Gemeinden des Nordpfälzer Berglands und die Stadtwerke (SWK) die Verbandsgemeinden Enkenbach-Alsenborn, Otterbach-Otterberg und KL-Süd mit Millionen Kubikmeter Wasser aus Lautrer Quellen versorgt, während für den Gelterswoog im Vergleich nicht einmal lächerliche 65.000 Kubikmeter Wasser übrig sein sollen. 40.000 Kubikmeter Trinkwasser speisen zudem auch die Waschmühle und hieran stört sich niemand.“
Zudem versorgen die SWK mittlerweile auch die Amerikaner und zukünftig wird auch das US-Hospital in Weilerbach durch Lautrer Brunnen versorgt, mit erheblichem Wasserbedarf. Der Brunnen Eselsführt, wurde in der Vergangenheit von den Amerikanern betrieben um deren Wasserbedarf selbst zu decken. Wir fragen uns, warum wird der Brunnen nicht weiterbetrieben? Warum prüfen die umliegenden Gemeinden nicht den Betrieb eigener Brunnen und verlassen sich völlig auf die Trinkwasserversorgung durch Lauter Brunnen? In diesem Zusammenhang hat unser stellvertretender Fraktionsvorsitzender Manfred Schulz zusammen mit dem Ortsvorsteher von Hohenecken Alexander Rothmann (CDU) bereits im vergangenen Jahr eine Anfrage an die Stadtverwaltung gestellt, um Fragen zur Verwendung des in und um Kaiserslautern geförderten Trinkwasser zu klären.
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