Biografie
Der Autor
Trauboth schrieb bereits 2002 das richtungsweisende Buch Krisenmanagement bei Unternehmensbedrohungen. Das Sachbuch erschien 9/2016 als neues Werk unter dem Titel Krisenmanagement in Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen mit ihm als Herausgeber und Autor und einer 5-köpfigen Autorengruppe als neu konzipierte Werk und gilt als Standardwerk für sicherheitsrelevantes Krisenmanagement.
Mit dem Deutschland-Thriller „Drei Brüder“ legte er 2015 auf Anhieb einen erfolgreichen Debüt-Roman vor, gefolgt von „Operation Jerusalem“ und „Omega“ (März 2020). 2021 erschien der Kriminalroman „Jakobs Weg„
Der Experte
Heute ist Jörg H. Trauboth gefragter Terrorismus- und Sicherheitsexperte in den Medien, insbesondere bei Phoenix und dem WDR, und unterrichtet als Gastdozent an Hochschulen, Akademien und auf internationalen Messen. Er plädiert für eine neue Sicherheitsarchitektur in Deutschland und ein neues, effizientes Pandemiekrisenmangement und fordert mehr Führungsverantwortung von Deutschland in einem erneuerten Europa, das den Schutz des Bürgers als Kernaufgabe begreift.
DER OFFIZIER
Jörg H. Trauboth wurde am 23.8.1943 als drittes Kind des Arztes Dr. med.H. Trauboth in Königs Wusterhausen (bei Berlin) geboren. Die Familie floh 1945 in den britischen Sektor und ließ sich in Wewelsburg (Kreis Büren) und 1956 in Brake bei Bielefeld mit inzwischen fünf Kindern nieder. An der Falk-Realschule in Bielefeld erwarb er die „Mittlere Reife“ und im benachbarten Bethel an der Friedrich von Bodelschwingh-Schule 1965 sein Abitur. Zeitgleich wurde er Vater, suchte finanzielle Lebenssicherheit für die junge Familie und entschied sich angesichts der Faszination für das Fliegen für die Laufbahn des Berufsoffiziers der Luftwaffe.
Fast 30 Jahre lang war Trauboth dann als aktiver Soldat für die Bundeswehr tätig, unter anderem als Waffensystemoffizier (WSO) auf Phantom– und Tornado-Maschinen, in denen er über 2000 Flugstunden absolvierte und zwei kritische Flugunfälle überlebte. In seiner Dienstzeit durchlief er Positionen als Ordonnanzoffizier beim Kommodore Oberst Gerhard John Aufklärungsgeschwader 52 Leck (Phantom RF-4E) und als WSO – Waffenlehrer im Jagdbombergeschwader 35, Pferdsfeld. Von dort wurde er zum 22. Generalstabslehrgang an der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg-Blankenese abkommandiert. Danach arbeitete er im Führungsstab der Luftwaffe (Fü L VI/1) und diente als Adjutant Chef des Stabes bei Generalmajor Hartmut Gülzow. Es folgten Verwendungen als stellvertretender Kommandeur Fliegende Gruppe im Jagdbombergeschwader 33 Büchel (Tornado) sowie als Einsatz-Generalstabsoffizier im Luftflottenkommando Köln -Wahn unter Generalleutnant Hans-Jörg Kuebart. Nach der Flugtagkatstrophe am 28.8.1988 in Ramstein, bei der 80 Menschen starben, wurde der damalige Oberstleutnant i.G. Jörg H. Trauboth in die General a.D. Steinhoff Kommission abkommandiert, um ein Konzept für künftige Flugvorführungen zu entwickeln. Er war Teilnehmer am Course 76 des NATO Defense College in Rom und vertrat in seiner letzten Verwendung, nunmehr als Oberst im Generalstabsdienst, im NATO-Hauptquartier in Brüssel die militärpolitischen und luftwaffenspezifischen Interessen beim Deutschen Militärischen Vertreter. 1993 quittierte er mit 50 Jahren frühzeitig den Dienst, um nach 12 Umzügen seiner Frau Martina Raum für ihre berufliche Entwicklung zu geben und sich selbst in der freien Wirtschaft zu verwirklichen.
Seine fliegerischen Erlebnisse verarbeitete er in diversen Filmen (Phantom – und Tornado) sowie im gesellschaftskritischen Film „Die Bundeswehr im Strömungsabriss“. Die Faszination zum Fliegen blieb nach über 2000 Flugstunden (PHANTOM und TORNADO) ungebrochen. Weitere 3000 Stunden auf Sportflugzeugen sollten folgen.
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