Veranstaltungen des Kulturellen Erbes – Stadtarchiv Speyer im 2. Halbjahr 2025

Die Vortragsreihe „Mittwochabend im Stadtarchiv“ wird auch im zweiten Halbjahr 2025 fortgeführt.
Das zweite Leben. Lesung aus dem Roman über Marie Berthold aus Speyer
Am Mittwoch, 1. Oktober 2025, wird Dr. Heide-Marie Lauterer aus Heidelberg im Historischen Ratssaal um 18.30 Uhr aus ihrem Roman über Marie Berthold lesen.
Marie Berthold, Tochter aus gutbürgerlichem Haus in Speyer, verliebt sich in den ehrgeizigen Studenten Georg Haberkorn aus dem Armenviertel der Stadt. Zum Entsetzen ihrer Eltern verloben sie sich. Auch als Georg 1914 als Landsturmmann an die Westfront und später an die Ostfront geschickt wird, halten sie ihre Verbindung aufrecht. Sie heiraten kurz vor dem Ende des Ersten Weltkrieges. Marie stirbt ein Jahr später im Kindbett, ihr Sohn ist vier Tage alt.
Dr. Heide-Marie Lauterer schreibt einen Roman über die Liebe und das Leben, über Frieden und Krieg, über Zufall und Schicksal, über das Verschweigen und die Macht der Erinnerung. Sie erzählt in ihrer Lesung eine Geschichte über ihre Speyerer Großmutter, die sie nicht kennenlernen durfte.
Von den ältesten jiddischen Glossen bis in die Weiten des Internets: Ein Spaziergang durch die jiddische Sprache und Literatur
Am Mittwoch, 5. November 2025, gibt Prof. Dr. Roland Gruschka aus Heidelberg um 18.30 Uhr im Historischen Ratssaal einen Überblick über die jiddische Sprache und Kultur.
Die jiddische Sprache mit ihren deutschen, hebräischen und slawischen Bestandteilen ist ein faszinierendes Spiegelbild der langen Geschichte und Kultur der Juden in Europa. Wanderungen von Juden nach Osteuropa oder in die USA, Begegnungen mit anderen Sprachen und Kulturen sowie innerjüdische Entwicklungen haben im Jiddischen ihren Niederschlag gefunden und verschiedene kulturelle Strömungen entstehen lassen. Das Jiddische dient gleichermaßen als Sprache der Tradition und Religion wie als Sprache der Avantgarde und Moderne. Prof. Dr. Roland Gruschka beleuchtet in seinem Vortrag die Entwicklungen der jiddischen Sprache, die sich seit dem 19. Jahrhundert zu einer modernen Welt- und Literatursprache entwickelte.
Veranstaltung des Kulturellen Erbes – Stadtarchiv Speyer im Rahmen der SchUM-Kulturtage
Vom Scheitel zur Kippa – Die Stellung der Frau im Judentum
Am Donnerstag, 13. November 2025, klärt Prof. Dr. Deborah Kämper aus Mannheim im Historischen Ratssaal um 18.30 Uhr über die Stellung der Frau im Judentum auf.
Der Titel vollzieht mit zwei zentralen Symbolen die Geschichte nach, die die Stellung der Frau im Judentum genommen hat, genauer gesagt: er benennt zwei zentrale Stationen dieser Geschichte. Im ersten Teil werden Stationen in der Geschichte jüdischer Frauen im Zusammenhang mit der Gesellschaftsgeschichte aufgezeigt. Im zweiten Teil geht es um den religionsgeschichtlichen Aspekt und die Frage, wie sich die Stellung der Frau in religiöser Hinsicht geändert hat. Prof. Dr. Deborah Kämper wird in ihrem Vortrag den Bogen spannen vom orthodoxen zum Reformjudentum.
Veranstaltung des Kulturellen Erbes – Stadtarchiv Speyer im Rahmen der SchUM-Kulturtage
Weitere Informationen können unter www.speyer.de/stadtarchiv abgerufen werden. Der Eintritt zu den Veranstaltungen ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
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