Kaiserslautern – Neue Strategie für die städtische Jugendarbeit

Jugendhilfeausschuss gibt grünes Licht für Konzept der Verwaltung
Der Jugendhilfeausschuss hat in seiner Sitzung am 27. November die neue Strategie zur Professionalisierung der städtischen Jugendarbeit beschlossen. Die Entscheidung stellt einen weiteren Schritt in der Weiterentwicklung der Jugendhilfe dar und folgt den Ergebnissen der kürzlich durchgeführten Bedarfsanalyse. Die Verwaltung wurde beauftragt, die notwendigen Sach- und Personalressourcen bereitzustellen, um die empfohlenen Maßnahmen umzusetzen.
„Die neue Strategie ist ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg, unsere Jugendarbeit nachhaltig zu verbessern und an die Bedürfnisse der Jugendlichen in Kaiserslautern anzupassen“, erklärt Jugenddezernentin Anja Pfeiffer. „Das zentrale Ziel des Konzepts ist es, eine vernetzte, gemeinwesenorientierte Jugendarbeit zu schaffen, die die Stadtentwicklung berücksichtigt und die Fachkräfte gezielt in die Stadtteilentwicklung einbindet.“
Im Rahmen der neuen Strategie wird die Abteilung Jugendarbeit / Jugendsozialarbeit organisatorisch angepasst, um den Arbeitsablauf zu optimieren und die Fachbereiche gezielt zu stärken. Begleitend dazu wurden Maßnahmen zur Digitalisierung und flexibler Arbeitsplatzgestaltung eingeleitet, die eine moderne und effiziente Arbeitsweise ermöglichen.
Ein zentrales Ziel des Konzepts ist die Schaffung einer nachhaltigen und vernetzten Jugendarbeit, die nicht nur die Bedürfnisse der Jugendlichen im Blick hat, sondern auch die Stadtentwicklung aktiv einbezieht. Das bezieht die Ortsbezirke ausdrücklich mit ein. „Wir haben die Ergebnisse der Bedarfsanalyse in die Planung integriert und setzen nun mit einer professionellen Struktur auf eine zukunftsfähige und ganzheitliche Jugendförderung“, so Pfeiffer weiter.
Die vorgesehene Umgestaltung der Arbeitsabläufe umfasst zudem die Verstärkung der Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Abteilungen der Stadtverwaltung sowie eine stärkere Einbindung von sozialen Netzwerken und freien Trägern der Jugendarbeit. Die Umsetzung dieser Maßnahmen wird bereits im Jahr 2026 beginnen.
Die Konzeptvorstellungen werden schrittweise in den Sitzungen des Jugendhilfeausschusses präsentiert, wobei die Weiterentwicklung von Jugendzentren und die Initiierung von Projekten wie dem „Rollenden Jugendtreff“ ebenfalls Teil des Programms sind.
„Mit der Umstrukturierung und den begleitenden Maßnahmen möchten wir eine solide Grundlage für eine noch stärker auf die Bedürfnisse der Jugendlichen ausgerichtete Jugendarbeit schaffen“, so Pfeiffer. „Dabei ist es uns besonders wichtig, dass die Fachkräfte vor Ort die nötige Unterstützung erhalten, um ihre Aufgaben optimal wahrnehmen zu können.“
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