Ärzte für die Westpfalz wächst weiter

Dritter Stipendienjahrgang ausgezeichnet
Die Förderung für angehende Mediziner für die Westpfalz geht in die nächste Runde: Acht junge Menschen aus der Region erhielten am Freitag, 11. Juli, im Rahmen des Sommerfestes des Vereins „Ärzte für die Westpfalz“ ihre Urkunden: Fünf beginnen zum kommenden Wintersemester ihr deutschsprachiges Medizinstudium in Pécs und drei in Budapest. Damit wächst das Förderprogramm auf insgesamt 32 engagierte Stipendiatinnen und Stipendiaten, die mit der Unterstützung des Vereins auf dem Weg in den Arztberuf begleitet werden.
„Diese Zahl steht nicht nur für Unterstützung – sie steht für 32 Lebenswege, 32 Hoffnungen, 32 junge Persönlichkeiten, die unsere medizinische Zukunft sichern helfen“, so Otto Rubly, zweiter Vorstandsvorsitzender des Vereins und Landrat des Landkreises Kusel. Der Vorstandsvorsitzende und Landrat des Donnersbergkreises, Rainer Guth, dankte bei dieser Gelegenheit zudem den zahlreichen Unterstützerinnen und Unterstützern – darunter Großsponsoren wie auch vielen Einzelspenderinnen und -spendern, deren Beiträge die Förderung junger Mediziner erst ermöglichen.
Zu den Großspendern zählen u.a. die Sparkassen Donnersberg, Kaiserslautern, Kusel und Südwestpfalz, die Volksbank Kaiserslautern, die Kreisverwaltung Donnersbergkreis, die Kreisverwaltung Kusel, die Stadtverwaltung Pirmasens, die frogblue AG, die Dr. Wolfgang und Anita Bürkle Stiftung, die HORN-Knieriemen-Stiftung, die Karl-Bindewald GmbH, die Kassenärztliche Vereinigung Rheinland-Pfalz sowie Privatpersonen, die namentlich nicht genannt werden möchten. Auch sind bislang zahlreiche Einzelspenden von Privatpersonen, Unternehmen und weiteren Banken eingegangen – ein starkes Zeichen für den Rückhalt dieser Initiative in der Bevölkerung.
Die diesjährigen Stipendiatinnen und Stipendiaten sind zwischen 19 und 23 Jahre alt und kommen aus Kusel, Eisenberg, Standenbühl, Kirn, Bad Kreuznach, Kaiserslautern, Katzenbach und Wachenheim. Die feierliche Urkundenübergabe fand in der Reismühle Kaffeemanufaktur in Krottelbach (Landkreis Kusel) statt.
Ein besonderer Moment steht zudem den Stipendiatinnen und Stipendiaten des ersten Jahrgangs bevor: Im September werden sie im Rahmen der feierlichen White Coat Ceremony ihren weißen Kittel verliehen bekommen – ein bedeutender Schritt auf dem Weg zur Ärztin und zum Arzt, der symbolisch für den Eintritt in die klinische Ausbildung steht.
Ein weiterer Meilenstein ist zudem die Zusammenarbeit mit dem Westpfalz-Klinikum und der Semmelweis Universität in Budapest: Gemeinsam entsteht eine medizinisch ausgerichtete Hochschule in Kaiserslautern. Die ersten drei Jahre des Studiums sollen in Budapest stattfinden, ab dem Jahr 2028 wird der klinische Abschnitt dann in Kaiserslautern erfolgen. “Damit setzen wir ein deutliches Zeichen für die medizinische Ausbildung in unserer Region – und schaffen nachhaltige Strukturen zur Sicherung der Versorgung” so Rainer Guth.
„Ärzte für die Westpfalz“ bietet den Stipendiatinnen und Stipendiaten eine teilweise oder komplette Übernahme von Studiengebühren für ein deutschsprachiges Medizinstudium an den renommierten und weltoffenen Universitäten Pécs oder Budapest in Ungarn sowie eine persönliche Betreuung während des Studiums. Im Gegenzug verpflichten sich die Geförderten, klinische Praktika sowie das Praktische Jahr in einem Krankenhaus im Fördergebiet zu absolvieren und nach Abschluss des Studiums mindestens drei bis fünf Jahre in der Westpfalz oder im Landkreis Bad Kreuznach zu arbeiten.
Für zukünftig zu vergebende Stipendien und andere Aktivitäten des Vereins sind Zuwendungen weiterhin willkommen und vonnöten.
Informationen zu Unterstützungsmöglichkeiten finden sich auf der Internetseite des Vereins: https://www.aerzte-fuer-die-westpfalz.de/. Fragen beantwortet die Geschäftsstelle des Vereins: Katja Altmeyer (Kreisverwaltung Kusel, Tel.: 06381 / 424 – 323)) und Nagihan Bostanci (Kreisverwaltung Donnersbergkreis, Tel.: 06352 / 710 – 486); E-Mail: info@aerztefuerdiewestpfalz.de.
Der Verein Ärzte für die Westpfalz e. V.
Aufgrund des wachsenden Notstands in der ärztlichen Versorgung in der ländlichen Region, insbesondere der Westpfalz und dem Landkreis Bad Kreuznach, wurde im Jahr 2023 der Verein Ärzte für die Westpfalz e. V. gegründet. Ziel des Vereins ist es, dem drohenden Ärztemangel mit Hilfe verschiedener Maßnahmen entgegenzuwirken. Hierzu zählen die Förderung der ärztlichen Versorgung in der Region Westpfalz und dem Landkreis Bad Kreuznach, die Unterstützung der Kassenärztlichen Vereinigung Rheinland-Pfalz im Rahmen ihres Sicherstellungsauftrags und die Förderung der universitären und praktischen Ausbildung von Medizinstudierenden sowie die Beratung von Studieninteressierten.
Weitere Informationen gibt es auf der Internetseite des Vereins: https://www.aerzte-fuer-die-westpfalz.de/
Quelle: Ärzte für die Westpfalz
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