Kaiserslautern – „Sie wirken mit am Schöpfungswerk“

Die Zeit schien plötzlich keine Eile mehr zu haben, andächtig lauschten die Mitarbeitenden und Besucher der ZAK den Worten des Bischofs. In eindringlichen Worten dankte Karl-Heinz Wiesemann dem ZAK-Team „für die Ermutigung, die wir mit ins Leben nehmen“.
„Gott will mit uns die Erde verwandeln. Wir können neu ins Leben gehen.“ Dieser Satz aus dem Kirchenlied „Gott gab uns Atem“ verdeutlichte die besondere Stimmung an diesem Spätnachmittag in der festlich dekorierten Maschinenhalle Aspenkopf. Es war zuweilen eine berührende Stimmung, der sich kaum jemand entziehen konnte. Nach einer Lesung aus dem „Buch der Weisheit“ durch den ZAK-Vorstand Jan Deubig und einem Fürbittengebet vom technischen Abteilungsleiter Gregor Stadtmüller verwies Karl-Heinz Wiesemann auf die Liebe und Bejahung Gottes zu dem was ist.
Seine Schlussfolgerung richtete er an die Mitarbeitenden der ZAK: „Sie wirken mit am Schöpfungswerk.“ Die Andacht wurde musikalisch von Oliver Schreyer und seiner Tochter Rebekka am Klavier begleitet.
Gemeinsam mit lokalen Kirchenvertretern hat Bischof Wiesemann zuvor die Anlagen und das großräumige Gelände des Abfallwirtschaftszentrums besichtigt. ZAK-Vorstand Jan Deubig hatte bereits klare Anknüpfungspunkte benannt: „Wir dienen den Menschen als Teil der Daseinsvorsorge– und arbeiten täglich daran, die Schöpfung zu bewahren.“ Denn: „Die Natur kennt keine Abfälle.“ Begleitet wurde die Delegation durch die beiden wechselnden Verwaltungsratsvorsitzenden, Bürgermeister Manfred Schulz und Landrat Ralf Leßmeister, Verwaltungsratsmitglied Tobias Wiesemann sowie zahlreiche Mitarbeitende der ZAK.
Dem Bischof ist es ein Anliegen, Einrichtungen und Unternehmen zu besuchen, um mit den Mitarbeitenden ins Gespräch zu kommen und sich ein Bild von den Arbeitsbedingungen sowie dem beruflichen Umfeld zu machen. Deubig bezeichnete das Abfallwirtschaftszentrum als „kleine Arche“, da durch die Gewinnung regenerativer Energien der Standort autark sei.
Übrigens: Im Rahmen der interkommunalen Kooperation mit mehreren Gebietskörperschaften an den auch die Bioabfälle aus Speyer und somit auch aus dem Bistum im Biomassekompetenzzentrum im Kapiteltal. Den Weg dieser Abfälle bis zur Gewinnung von Strom, Wärme und Qualitätsdünger konnte die Besuchergruppe eindrucksvoll in den einzelnen Anlagen bestaunen. Bischof Karl-Heinz Wiesemann war denn auch sichtlich überrascht, mit welcher
Professionalität Abfälle wieder ihren Weg in die verschiedenen Stoffkreisläufe finden: „Nach diesem Besuch werde ich meinen Umgang mit Müll noch bewusster gestalten.“
BU: Bischof Karl-Heinz Wiesemann (rechts) überreicht ZAK-Vorstand Jan Deubig eine Schöpfungs-Darstellung des Priesters und Künstlers Sieger Köder. Foto: ZAK/frei
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