Nicht verwechseln: Gespinstmotte und Eichenprozessionsspinner

Fotos (c) Stadtbildpflege Kaiserslautern | Autor/in: Pressestelle
Schäden und Gefahren an befallenen Pflanzen
Die harmlosen Raupen der Gespinstmotte und die Raupen des Eichenprozessionsspinners mit ihren gefährlichen Brennhaaren, die beide im Juni aktiv sind, sollten nicht miteinander verwechselt werden. Während sich die Larven des Eichenprozessionsspinners erst im Juli in ihren Nestern verpuppen, verpuppt sich die Gespinstmotte bereits Ende Juni, so dass ab Juli die Falter schlüpfen und sich befallene Pflanzen wieder erholen können.
Die Raupen der Gespinstmotte bauen Nester, die an ausgeprägten weißen Gespinsten erkennbar sind. Sie befallen alle Pflanzenarten, vor allem aber Ziergehölze sind davon betroffen. In den Gespinsten leben oft sehr viele Larven, die an den betroffenen Pflanzen kahle Stellen fressen. Diese erholen sich allerdings recht zügig davon, so dass es sich um keine anhaltende Schädigung handelt. Nach der Verpuppung der Raupen lösen sich die Gespinste durch Niederschläge und Wind wieder auf. Von der Gespinstmotte befallene Pflanzenteile können bedenkenlos weggeschnitten und die Raupen aufgesammelt werden, da sie für Menschen und Tiere ungefährlich sind.
Im Gegensatz dazu sollten Menschen und Tiere mit den Raupen und gespinstartigen Nestern des Eichenprozessionsspinners keinesfalls in Kontakt kommen. Die Raupen des Eichenprozessionsspinners bilden ab dem dritten Larvenstadium Brennhaare aus, die ein Nesselgift enthalten. Dieses kann zu schweren allergischen Reaktionen führen und Juckreiz, Atembeschwerden sowie allergische Schocks hervorrufen. Auch nach der Verpuppung behalten die Raupenhaare ihre giftige Wirkung, weshalb die Gespinstnester eine anhaltende Gefahrenquelle darstellen. Im Unterschied zu der Gespinstmotte befällt der Eichenprozessionsspinner ausschließlich Eichenbäume, die je nach Stärke des Befalls großflächig kahl gefressen werden können.
Auf öffentlichen Flächen markiert die Stadtbildpflege Kaiserslautern (SK) befallene Bäume am Stamm neon-rosa und kümmert sich um die Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners. Allerdings war in diesem Jahr bisher noch kein einziger Befall festzustellen. Handelt es sich um ein Privatgrundstück, ist die jeweilige Eigentümerin oder der jeweilige Eigentümer für eine eventuelle Beseitigung der Nester des Eichenprozessionsspinners zuständig. Aufgrund der benötigten Sicherheitsvorkehrungen und der entsprechenden Sachkenntnisse ist es für Privatpersonen ratsam, bei der Bekämpfung eine Fachfirma hinzuzuziehen.
Weitere Informationen zum Eichenprozessionsspinner gibt es auf der Website der SK www.stadtbildpflege-kl.de) und beim SK-Kundenservice telefonisch unter (0631) 365-1700 oder per E-Mail unter kundenservice@stadtbildpflege-kl.de.
Aktuelle Beiträge
24. Juni 2025
24. Juni 2025
Events
Moon Addicts – AUF DEM ALTSTADTFEST IN KAISERSLAUTERN!
5. Juli 2025 - 16:30 Uhr bis 18:15 Uhr
BUNT GEMISCHT
22. Juni 2023
23. Februar 2025
9. Juni 2021
27. März 2023
13. Januar 2025
22. April 2021
9. März 2025
13. April 2025
31. Juli 2023
17. Januar 2025
22. Februar 2025
20. März 2023
7. August 2023
4. Juli 2023
19. Januar 2025
17. Januar 2024
8. Mai 2023
28. März 2025
5. Juni 2025
25. Januar 2025
26. April 2025
24. Mai 2025
31. August 2023
30. Oktober 2023
27. März 2025
16. Dezember 2022
28. Dezember 2024
3. Januar 2024
13. Mai 2025
29. März 2025
10. August 2023
12. Juli 2022
31. Dezember 2024
11. November 2024
14. April 2024
1. Dezember 2020
10. Januar 2025
19. Juni 2023
31. Juli 2023
11. Mai 2025
18. Juli 2023
22. Februar 2021
27. Mai 2024