Gemeinschaftliche Gebäudeversorgung: Die passende Technik machts möglich

txn. Wer als Hauseigentümer seinen Mieterinnen und Mietern eigenen Solarstrom vom Dach zur Verfügung stellen wollte, galt bislang als Energieversorgungsunternehmen – auch, wenn der Solarstrom nur zusätzlich zum Netzstrom genutzt wird. Die gemeinschaftliche Gebäudeversorgung (GVV) reduziert nun rechtliche und bürokratische Hürden. Bei der Umsetzung helfen gute Beratung und die richtige Technik.
Die wichtigste Voraussetzung ist eine Photovoltaik-Anlage am Gebäude – in der Regel wird diese auf dem Dach installiert. Muss die Anlage neu errichtet werden, lohnt sich eine Beratung etwa bei der Energieberatung der Verbraucherzentrale. Dabei lässt sich auch klären, ob und welche Fördermöglichkeiten die Hauseigentümer für die Installation nutzen können. Auch Strom aus einem Batteriespeicher, der mit der Solaranlage verbunden ist, dürfen Eigentümer für die gemeinschaftliche Gebäudeversorgung einsetzen. Ausgeschlossen ist jedoch der Strom aus Anlagen benachbarter Gebäude.
Da bei dieser Lösung der Netzstrom nur ergänzt wird, müssen Betreiber und Vermieter nachvollziehen können, wie viel Strom die eigene Anlage erzeugt und wie hoch der Anteil ist, den die einzelnen Mietparteien verbrauchen. Dazu braucht es intelligente Messsysteme an der Anlage und in den Wohnungen der beteiligten Mietparteien. Diese sogenannten Smart Meter messen alle 15 Minuten, wie viel Strom die Anlage erzeugt und die Menge an Solarstrom vom Dach und Netzstrom, die jeder Wohneinheit zugeordnet werden.
Für den einzelnen Haushalt kosten diese Zähler nicht mehr als herkömmliche, digitale Zähler. Hauseigentümer müssen lediglich ihr Mietshaus mit Smart Meter ausstatten und einen Messstellenbetreiber festlegen. Hier hilft die Unterstützung durch einen Dienstleister, rät die Energieberatung der Verbraucherzentrale. Dieser kann nicht nur als Messstellenbetreiber fungieren, sondern die Eigentümer auch bei den Verträgen mit den Mietparteien entlasten.
[Infokasten]
Noch mehr Informationen und Tipps zur gemeinsamen Nutzung einer Photovoltaik-Anlage auf Mietshäusern sowie zum Energiesparen gibt es bei der Energieberatung der Verbraucherzentrale – online, telefonisch oder im persönlichen Gespräch. Hier können Sie auch kostenlose Online-Vorträge rund um das Thema Energie buchen: www.verbraucherzentrale-energieberatung.de oder kostenfrei unter 0800 – 809 802 400.
xn-Foto: VZBV/AdobeStock_Alex Yeung
Schlagwörter: Solarstrom, txn, vom Dach|
Aktuelle Beiträge
12. November 2025
Events
Farbenpracht und Sinnlichkeit Sinfoniekonzert in der Fruchthalle
14. November 2025 - 19:30 Uhr bis 23:59 Uhr
-Werbeanzeige-
-Werbeanzeige-
BUNT GEMISCHT
22. Juni 2025
16. Dezember 2023
12. Juli 2025
10. August 2023
19. April 2024
2. Juli 2021
5. Juli 2025
9. November 2025
14. Juli 2023
5. Februar 2025
23. Januar 2025
13. Mai 2024
13. April 2021
18. Juli 2025
25. Januar 2025
25. April 2023
4. Oktober 2025
29. September 2025
9. April 2021
1. März 2024
8. November 2025
24. April 2020
17. April 2025
2. September 2025
2. Mai 2024
17. April 2023
24. Juli 2023
10. August 2023
13. August 2024
21. Juli 2023
27. März 2023
6. April 2021
31. August 2023
7. Juni 2025
