Carolin Hostert-Hack setzt sich für Verbraucherschutz auf EU-Ebene ein

Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz fordert strengere Regulierung von Greenwashing im Finanzsektor
Anlässlich der Europawahl haben sich Heike Troue, Vorständin der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz und die CDU-Kandidatin zur Europawahl, Carolin Hostert-Hack, über die Bedeutung von Verbraucherschutz und die Notwendigkeit europäischer Lösungen ausgetauscht. Ein Thema dabei war die Bekämpfung von Greenwashing im Finanzsektor.
„Wer sein Geld nachhaltig investieren will, achtet auf Anlageprodukte, die Nachhaltigkeit versprechen. Doch leider steckt nicht immer drin, was draufsteht und Verbraucher:innen können leere Nachhaltigkeitsversprechen nur schwer erkennen. Investitionen in nachhaltige Anlageprodukte werden so schwierig, teilweise unmöglich. Die Finanzmarktaufsicht muss Nachhaltigkeitsversprechen von Anbietern kontrollieren. Dazu muss der europäische Gesetzgeber die Offenlegungs-Verordnung erweitern. Nur wenn diese einen Sanktionskatalog sowie Prüfpflichten und -befugnisse der Aufsicht in den Mitgliedsstaaten enthält, kann eine wirksame und strenge Aufsicht im Bereich der nachhaltigen Geldanlagen erfolgen. Anbieter müssen wirksam sanktioniert werden, sollten sie mit falschen Nachhaltigkeitsversprechen Verbraucher:innen täuschen“, erklärte Heike Troue, Vorständin der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz. „Das schützt nicht nur die Verbraucher:innen, sondern auch die fairen Unternehmen, die unter unfair beworbenen Produkten der Konkurrenz leiden.“
Carolin Hostert-Hack unterstrich die Bedeutung klarer und verbindlicher Regelungen auf europäischer Ebene: „Verbraucher:innen sollen selbst entscheiden können, wie sie ihr Geld anlegen. Doch wer nachhaltig investieren möchte, sollte das auch können, ohne Angst zu haben, dass es sich um einen Marketingtrick handelt.
Die Europäische Kommission hat bereits erste Schritte unternommen, um umweltbezogene Werbeaussagen zu regulieren. Ein Richtlinienvorschlag sieht vor, dass solche Aussagen künftig von einer unabhängigen Stelle auf ihren Wahrheitsgehalt überprüft werden müssen, bevor sie am Markt verwendet werden dürfen. Die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz betont die Notwendigkeit, diese Regelungen auch auf den Finanzsektor auszuweiten. Nachhaltige Geldanlagen sollten nur dann als solche beworben werden dürfen, wenn sie einen messbaren Beitrag zu Nachhaltigkeitszielen leisten.
VZ-RLP
Aktuelle Beiträge
3. November 2025
3. November 2025
2. November 2025
2. November 2025
Events
Edle Tropfen und herbstliche Gaumenfreuden unterm Riesenrad
7. November 2025 bis 9. November 2025
-Werbeanzeige-
-Werbeanzeige-
BUNT GEMISCHT
17. April 2024
12. April 2023
23. November 2023
16. Februar 2025
7. September 2023
24. Juli 2023
20. April 2021
24. Dezember 2024
29. März 2025
1. November 2025
13. Oktober 2023
10. Juli 2023
14. Juli 2021
2. März 2025
21. April 2023
10. August 2023
27. September 2025
13. Oktober 2025
15. März 2021
18. Januar 2025
12. Januar 2025
22. Juni 2020
20. November 2024
22. Dezember 2023
1. Januar 2025
29. Mai 2025
11. April 2023
29. Mai 2025
21. Juli 2023
30. April 2020
8. Februar 2025
30. Mai 2023
5. Mai 2020
14. September 2023
21. September 2023
26. September 2023
2. Februar 2025
26. Januar 2025
1. September 2024
31. Januar 2025
