Ausstellung „Wir sind da“ im gesamten Stadtgebiet- Hilfe für Kinder sucht- oder psychisch kranker Eltern


Bild (v.l.n.r.): Michael Thome (Sales Manager Wall GmbH), Peer Beintner (Regionalleiter Süd Wall GmbH), Ludwig Steiner (Referatsleiter für Jugend und Sport), Anja Pfeiffer (Beigeordnete), Thomas Brenner (Fotograf), Daniela Seel (Netzwerkkoordinatorin) und Susanne Bernhardt (Abteilungsleiterin Soziale Dienste).
Plakataktion erfolgreich eröffnet
Alkoholmissbrauch, Drogen- oder Spielsucht oder auch Depressionen: Kinder, die mit psychisch- oder suchterkrankten Eltern aufwachsen, leiden immens. Auf die Situation der Kinder möchte „Wir sind da“ aufmerksam machen. Die Wanderausstellung wurde am Dienstag erfolgreich eröffnet und ist nun im gesamten Stadtgebiet an Bushaltestellen zu finden. Großes Ziel ist die Enttabuisierung des Themas.
Nachdem die Ausstellung im vergangenen Oktober bereits für drei Wochen im Foyer des Pfalzklinikums zu sehen war, geht sie jetzt in die breite Öffentlichkeit. Die insgesamt sieben Motive sind an 50 Citylight-Flächen der Firma Wall zu finden. Die Fotografien mit Textinhalten zeigen, wie die eigentlichen Bedürfnisse von Kindern mit psychisch- oder suchterkrankten Eltern vernachlässigt werden. So ist beispielsweise ein Kind zu sehen, welches mit leeren Bierdosen spielt.
Die Stadt und der Landkreis Kaiserslautern haben gemeinsam mit dem Netzwerk „Kinder psychisch belasteter Eltern“ Fördermittel des rheinland-pfälzischen Ministeriums für Familie, Frauen, Jugend, Integration und Verbraucherschutz genutzt und mit dem Fotografen Thomas Brenner die Ausstellung entwickelt. Anlass für die Mittel ist die Novellierung des Landeskinderschutzgesetzes, welche einen Beitrag zur Verbesserung der Lebenssituation von den Kindern leisten soll. Zusätzlich zu den Plakaten, hängt im Landkreis ein Bauzaunbanner an einer Schule und Postkarten werden verteilt.
„Wir wollen mit der Aktion auf das (Tabu)Thema hinweisen“, so die Beigeordnete Anja Pfeiffer. „Die Betroffenen bzw. betroffene Angehörige wissen meist nicht, an wen sie sich wenden können oder welche Hilfsangebote zur Verfügung stehen. Die Bushaltestellen bieten daher flächendeckend die Gelegenheit, um möglichst viele Menschen zu erreichen.“
Der Arbeitskreis „Kinder psychisch belasteter Eltern“ vereint Fachleute verschiedener Disziplinen. Hierbei sind die Stadt und der Landkreis Kaiserslautern bereits seit langem aktiv. Mitgewirkt am Projekt haben aus dem Netzwerk insbesondere Dorothee Ruster-Hebel, Koordinierungsstelle Gemeinwesen und Kommunikation im Pfalzklinikum, Gerd Laub von der Drogenberatungsstelle Release, Silke Borger und Corinna Forsch aus dem Haus der Diakonie, sowie Thorsten Haferanke und Daniela Seel, Netzwerkkoordinatoren des Landkreises und der Stadt Kaiserslautern.
Zusammen möchten sie Betroffenen die nötige Unterstützung bieten.
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