10-Punkte-Plan Wasser stärkt Klimaanpassung in Kaiserslautern

Leitlinien für nachhaltigen Umgang mit Wasser beschlossen
Der Stadtrat hat in seiner Sitzung am 13. Mai 2024 Leitlinien für einen nachhaltigen Umgang mit der, vor dem Hintergrund des Klimawandels, knapper werdenden Ressource Wasser in Kaiserslautern beschlossen. Dementsprechend wird die Stadtverwaltung nun sowohl bei laufenden als auch bei zukünftigen Projekten und Planungen den 10-Punkte-Plan Wasser berücksichtigen, der sich mit der Dürre- und Hochwasservorsorge befasst.
Die Leitlinien stärken die Bemühungen der Stadt hinsichtlich der Klimaanpassung, wobei in der Umsetzung weitere Aspekte wie der ökologische Nutzen, die wirtschaftlichen Vor- oder Nachteile und die soziale Gerechtigkeit mitgedacht werden sollen. Vertretungen der Stadtverwaltung, der Stadtwerke Kaiserslautern, der Stadtentwässerung Kaiserslautern sowie aus der Wissenschaft und von Verbänden werden als Steuerungsgruppe mit der Umsetzung betraut. Einmal jährlich wird dieser Arbeitskreis im Umweltausschuss berichten.
Um die vom städtischen Referat Umweltschutz entworfenen Leitlinien für einen nachhaltigen Umgang mit Wasser transparent zu machen und auf ihre Prioritäten zu überprüfen, fand im Februar 2024 ein Workshop statt, zu dem Vertreterinnen und Vertreter des Umweltausschusses, der Stadtratsfraktionen, der Stadtwerke Kaiserslautern, der Stadtentwässerung Kaiserslautern, des Beirats für Naturschutz sowie der interessierten Öffentlichkeit und der Presse eingeladen waren. Ziel war es, die Rolle des Wassers in Kaiserslautern herauszustellen, Transparenz über die Tätigkeit und Maßnahmen der Stadtverwaltung zu schaffen und sich über das weitere Vorgehen sowie über zukünftig zu berücksichtigende Themen zu einigen. Es zeigte sich, dass der 10-Punkte-Plan Wasser die wichtigsten Themen für einen nachhaltigen Umgang mit der Ressource abdeckt.
10-Punkte-Plan Wasser
Wasser in der Fläche zurückhalten („Schwammstadt“):
1. Multifunktionale Flächen identifizieren und schaffen (blau-grüne Infrastruktur)
2. Renaturierung von Gewässern
3. Wasserrückhalt im Stadtwald
4. Entsiegelung von Flächen, flächenschonendes Bauen
5. Dachbegrünung
Effizienter und sorgsamer Umgang mit Trinkwasser:
6. Zisternen zur Bewässerung städtischer Grünflächen und Bäume
7. Regen- und Grauwassernutzung soweit möglich
Vorsorgend planen und bauen:
8. Notwasserabflusswege, zentrale/dezentrale Rückhaltung, Brauchwassernutzung, Überflutungsgebiete und weiteres in der Bauleit- oder Objektplanung berücksichtigen
Nachhaltige Nutzung der Grundwasser-Ressourcen:
9. Wasserrechte Dritter überprüfen
10. Flexible Wasserpreismodelle als Anreiz für sparsame und gezieltere Wassernutzung prüfen. Dieser Punkt soll erst greifen, wenn die Maßnahmen aller vorherigen Punkte bereits ausgeschöpft wurden.
Stadt Kaiserslautern
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