Welche Milchalternative ist die beste für meinen Kaffee?

Dunkler Espresso ist weniger säurehaltig und harmoniert gut mit Pflanzendrinks. Foto: Nespresso/akz-o
(akz-o) Der Verbrauch an Kuhmilch in Deutschland erreichte 2022 ein neues Rekordtief, während der Markt für pflanzliche Milchalternativen stetig wächst. Laut der jüngsten Versorgungsbilanz für das Jahr 2022, veröffentlicht vom Bundesinformationszentrum Landwirtschaft (BZL), beträgt der Pro-Kopf-Verbrauch nur noch 46,1 Kilogramm pro Jahr – ein Rückgang von 900 Gramm im Vergleich zum Vorjahr. Immer mehr Deutsche entscheiden sich für pflanzlichen Milchschaum in ihrem Kaffee. Zu den bereits etablierten Sorten wie Mandel-, Soja-, Reis-, Kokos- und Haferdrinks gesellte sich zuletzt auch der Kartoffeldrink. Doch wie schmecken diese Milchalternativen im Kaffee?
Milchimitate im Kaffee: Kann das wirklich schmecken?
Kaffeeexperte Dimitros Sarakinis von Nespresso erklärt: „Aus meiner Erfahrung lautet eine Grundregel: Kaffees mit hohem Säuregehalt harmonieren weniger gut mit Pflanzendrinks. Dunkler Espresso ist beispielsweise weniger säurehaltig als helle bis mittelstark geröstete Kaffees. Haferdrinks kommen geschmacklich der Kuhmilch sehr nahe und sind mein persönlicher Favorit. Auch die nussigen Aromen von Sojadrinks lassen sich gut mit verschiedenen Kaffees kombinieren.“
Welche Faktoren sorgen für guten Milchschaum?
Wenn es darum geht, guten Milchschaum zu erzeugen, empfiehlt der Experte von Nespresso, auf Milchalternativen zu achten, die sich gut aufschäumen lassen. Das sind zum Beispiel extra Barista-Sorten mit höherem Proteingehalt, etwa Mandel- oder Sojavarianten. Sojadrinks haben zudem einen ähnlich hohen Eiweißgehalt wie Kuhmilch, was für ernährungsbewusste Menschen interessant sein kann.
Wie ist es um die Umweltfreundlichkeit bestellt?
Neben dem Geschmack spielt auch die Nachhaltigkeit eine Rolle bei der Wahl von Milchalternativen. Kuhmilch verursacht mit 2,2 kg CO₂-Äquivalenten pro Liter die höchsten Treibhausgasemissionen, zudem liegt der Wasserverbrauch mit 248 Litern pro Liter Milch im Mittelfeld. Umweltfreundlichere Optionen sind beispielsweise Hafer- und Sojadrink. Oft stammt der Hafer aus Europa, mit einem CO₂-Fußabdruck von 0,6 kg. Der Wasserverbrauch liegt bei nur 3,4 Litern pro Liter. Auch der Sojadrink hat einen geringen CO₂-Fußabdruck (0,9 kg) und verbraucht 1,2 Liter Wasser pro Liter. Mandeldrink und Reisdrink sind ressourcenintensiver. Ein Mandeldrink erfordert 371 Liter Wasser pro Liter und ist für Emissionen von 0,7 kg CO₂-Äquivalenten je Liter verantwortlich. Der Reisdrink liegt hier noch mal höher mit 0,9 kg CO₂-Äquivalenten und 586 Litern Wasser pro Liter.
Aktuelle Beiträge
30. April 2025
Events
Westpfalz-Gospel-Workshop 4.0 vom 2. bis 4. Mai 2025
2. Mai 2025 bis 4. Mai 2025
-Werbeanzeige-
-Werbeanzeige-
BUNT GEMISCHT
10. Januar 2024
4. Juli 2023
24. Juli 2023
29. Februar 2024
4. Januar 2025
2. Mai 2024
22. März 2021
1. September 2024
15. November 2023
21. April 2024
22. März 2025
23. Januar 2025
3. Juli 2023
26. August 2021
2. August 2023
11. August 2023
21. November 2024
1. Oktober 2021
19. Januar 2025
10. März 2025
25. Juli 2023
9. Dezember 2024
6. Mai 2024
6. Juli 2023
23. Februar 2025
9. März 2021
16. Januar 2024
23. Januar 2025
12. Juli 2023
9. April 2021
24. Juli 2023
10. Dezember 2024
5. Februar 2021
24. Februar 2024
25. Juli 2023
23. Februar 2025
13. April 2024
24. Dezember 2024
5. April 2023