Neustadt /Wstr. – Für einen ökologisch hochwertigen und klimastabilen Wald: Winterliche Holzernte und Pflanzungen im Stadtwald haben begonnen

Wenn sich die Blätter färben und die Bäume in den Winterschlaf fallen, beginnt die Haupt-Erntezeit im Stadtwald Neustadt. „Mit dem Einsatz der Vegetationsruhe startet die Holzernte im Laub- und Nadelwald. Die Arbeiten werden bis zum Frühjahr dauern. Bäume ohne Blätter und ohne Pflanzensaft im Baumstamm sind leichter und ungefährlicher zu fällen. Außerdem ist das im Winter geerntete Holz haltbarer“, erklärt Forstrevierleiter Jens Bramenkamp.
Die Rücksichtnahme auf die Naturkreisläufe ist ein Muss im umweltfreundlichsten Wirtschaftsbetrieb. Ein Forstbetrieb verbraucht nur wenig Energie und statt unerwünschter Schadstoffe produziert der „Produktionsstandort Wald“ saubere Luft. „Unsere Erntemengen werden streng nach den Kriterien der forstlichen Nachhaltigkeit und der langfristigen ökologischen Waldentwicklung geplant“, erläutert Bramenkamp, „zudem ist der Stadtwald bereits seit über 20 Jahren nach den strengen FSC-Richtlinien für seine besonders schonende Waldwirtschaft zertifiziert.“ Es werde deutlich weniger Holz gehauen, als jährlich zuwachse, so dass die Holzvorräte im Stadtwald weiter anwachsen. Neben der wichtigsten Laubbaumart Buche erntet man in dieser Saison wieder überwiegend Nadelhölzer. Hier werden nicht nur wertvolle Hölzer gewonnen, zusätzlich wird durch die Pflegemaßnahmen eine Erhöhung des klimawichtigen Laubholzanteils z.B. mit der Förderung der natürlichen Verjüngung angestrebt. „Ziel sind ökologisch wertvolle, stabile, strukturreiche und gesunde Mischwälder“, so Bramenkamp. Da wo nicht mit einer natürlichen Verjüngung von Laubhölzern zu rechnen ist, werde auch diesen Winter wieder gepflanzt. Die eingeschlagenen Hölzer werden – je nach Qualität – zu Furnier, Möbeln, Fußböden, Treppen, Spielzeugen, Spanplatten, Bau-, Papier- und Energieholz verarbeitet.
„Holz aus heimischen Wäldern ist und bleibt der mit großem Abstand umweltfreundlichste und ökologischste Rohstoff“, so der Förster, „und die Holz- und Forstwirtschaft ist mit mehr als 1,1 Millionen Beschäftigten ein wichtiger Arbeitgeber in Deutschland.“ Nach Auskunft des Deutschen Forstwirtschaftsrates (DFWR) arbeiten mehr Menschen in dieser Branche als beispielsweise im Maschinen- und Anlagenbau oder in der Automobilindustrie.
Die Förster der Stadt Neustadt bitten um Verständnis für mögliche Unannehmlichkeiten durch die Waldarbeiten. „Für die Dauer der Holzernte sind in den betroffenen Wäldern Wegesperrungen unerlässlich. Umfallende Bäume oder herabstürzende Äste können für die Waldbesucherinnen und -besucher zu einer ernsten Gefahr werden. Wir bitten daher dringend darum, die Absperrungen unbedingt zu respektieren“, appelliert Jens Bramenkamp. „Nach Abschluss der Holzernte können die betroffenen Waldwege noch eine Weile schwerer passierbar sein. Das kann schon mal ärgerlich sein, gerade wenn man als Wanderer, mit dem Kinderwagen oder mit dem Fahrrad unterwegs ist. Wir werden die Wege – in Abhängigkeit von der Wetterlage – nach und nach wieder in einen guten Zustand versetzen. Und schon im nächsten Frühjahr und Sommer werden die Waldbesucherinnen und Waldbesucher kaum noch Spuren der Erntearbeiten bemerken.“
Neustadt an der Weinstraße
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