Kaiserslautern – Kommunale Wärmeplanung geht Richtung Ziellinie

Beim dritten Wärmetisch standen konkrete Maßnahmen im Fokus
Mit der Kommunalen Wärmeplanung verfolgt die Stadt das Ziel, den kosteneffizientesten und flächenärmsten Weg zu einer treibhausgasneutralen und zukunftsweisenden Wärmeversorgung zu ermitteln. Sie ist eine fundierte Grundlage für strategische Entscheidungen seitens der Stadtverwaltung und Stadtpolitik und gibt den Bürgerinnen und Bürgern, Gebäudebesitzern und Unternehmen eine Orientierung für die individuellen Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen am eigenen Gebäude.
Bis Ende Juni 2026 müssen alle Kommunen eine solche Wärmeplanung abgeschlossen haben. In Kaiserslautern laufen seit Anfang 2024 die entsprechenden Vorbereitungen, die sich nun langsam dem Ende nähern. In der vergangenen Woche tagte zum dritten Mal in diesem Jahr der sogenannte Wärmetisch – ein Gremium bestehend aus zahlreichen Akteuren aus betroffenen Branchen und Institutionen.
In dem rund dreistündigen Sitzung ging es dieses Mal vor allem um die Gewichtung der von den beiden beauftragten Planungsbüros auf Basis der bisherigen Analyse erarbeiteten 18 Einzelmaßnahmen. Diese umfassen Beratungs- und Kommunikationsangebote ebenso wie etwa einen Sanierungsfahrplan für kommunale Liegenschaften oder Analysen der Wärmepotenziale aus Abwasser oder Geothermie. Das Thema Geothermie ist auch ein schönes Beispiel, woran man erkennen kann, dass die Wärmeplanung ein stetig laufender Fortschreibungsprozess sein wird – auch nach Abschluss der derzeitigen Erarbeitung. Denn wie bekannt, untersuchen die SWK derzeit genau diese Potenziale der Geothermie. Die Ergebnisse fließen dann selbstverständlich in die Wärmeplanung ein, ebenso wie alle anderen neuen Faktoren oder Rahmenbedingungen.
Auch geht es bei der Kommunalen Wärmeplanung keineswegs darum, Hausbesitzern weitere Vorschriften zu machen. Sie beinhaltet weder Detailplanungen mit Businessplänen und präzisen Bauplanungen noch entstehen aus ihr Pflichten für Hausbesitzer oder rechtliche Ansprüche für oder von Netzbetreibern. Es werden vielmehr aus physikalischer, technologischer und wirtschaftlicher Sicht Potenziale für eine lokale und treibhausgasneutrale Wärmeversorgung der Stadt aufgezeigt. Diese gilt es anschließend im gesellschaftlichen Miteinander zu konkretisieren, was keinen einmaligen, sondern einen kontinuierlich fortlaufenden Prozess darstellt.
Im Januar soll im Umweltausschuss der vorläufige Endbericht präsentiert werden. Danach wird die Wärmeplanung offengelegt und es besteht die Möglichkeit für alle Interessierten, Stellung zu nehmen. Die finale Konzeptabstimmung erfolgt dann in einer vierten und letzten Sitzung des Wärmetischs. Der aktuelle Stand wurde vor wenigen Tagen bereits den Ortsvorsteherinnen und Ortsvorstehern präsentiert.
In Gruppenarbeit wurden die 18 Maßnahmen gewichtet und priorisiert. © Stadt Kaiserslautern
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