Brunnenbauer – Beruf im Wandel

txn. Das Interesse an Technik und eine gewisse Wetterfestigkeit sind gute Voraussetzungen für den Beruf Brunnenbauer/in. txn-Foto: svetlana15/123rf/randstad
txn. Einen eigenen Trinkwasserbrunnen bauen – davon träumen nicht nur Landwirtinnen und Gärtner, die ständig bewässern müssen, sondern zunehmend auch Menschen, die Konserven und Kerzen für den Notfall bunkern. Was hier und da sicher dafür sorgt, dass Brunnenbauer zum Mittelpunkt der Party werden! Denn sie wissen, wie’s geht, weil sie in der Regel eine dreijährige Ausbildung absolviert haben.
Teils im Betrieb, teils in der Berufsschule lernen Brunnenbau-Azubis unter anderem, bei welcher Bodenbeschaffenheit welche Maschinen zum Graben und Bohren nötig sind, wie im Tiefbau das Grundwasser abzupumpen ist und wie man Rohre verlegt. Interesse an Technik und eine gewisse Wetterfestigkeit sind dafür gute Voraussetzungen. „Da in dem Beruf Aspekte wie Umweltschutz immer zentraler werden und sich zudem die Baubranche stetig weiterentwickelt, wird der Ausbildungsberuf aktuell neu geordnet“, weiß Petra Timm von Randstad Deutschland.
Dass die Fähigkeiten von Brunnenbau-Spezialisten als gesellschaftlich wichtig gelten, zeigt sich auch daran, dass der Beruf unter die Meisterpflicht fällt: Eine Fortbildung zum Brunnenbau-Meister eröffnet erst die Möglichkeit, einen eigenen Betrieb zu gründen – und damit große Chancen in einem Bereich, der nicht nur angesichts der durch den Klimawandel bedingten zunehmenden Trockenheit immer entscheidender wird.
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