Kaiserslautern – Stadtrat genehmigt zusätzliche Mittel für den Erhalt des Pfaff-Kohlenbunkers

Begegnungsstätte in historischem Gemäuer
Stadtrat genehmigt zusätzliche Mittel für den Erhalt des Pfaff-Kohlenbunkers
Der Stadtrat der Stadt Kaiserslautern hat in seiner Sitzung am Montag eine überplanmäßige Mittelbereitstellung in Höhe von 250.000 Euro für die Inwertsetzung des ehemaligen Kohlenbunkers auf dem Pfaff-Areal beschlossen. Mit der Entscheidung wird der eingeschlagene Weg zur Sicherung und Weiterentwicklung eines zentralen historischen Bauwerks im neuen Stadtquartier damit konsequent fortgesetzt. Die Deckung der nun beschlossenen Mittel erfolgt durch eine Sonderausschüttung der Reichswaldgenossenschaft (RWG).
Die Pläne wurden von Jörg Zimmermann im Auftrag der Pfaff-Areal-Entwicklungsgesellschaft und Ideengeber Peter Strobel vom Architekturbüro Bayer&Strobel im Rat vorgestellt. Der ehemalige Kohlenbunker soll perspektivisch zur multifunktionalen Begegnungsstätte werden, die eine Nutzung für Mittagspausen, Freizeit und Erholung ebenso ermöglicht wie für kleinere Veranstaltungen. „Damit übernimmt der Kohlenbunker eine Leuchtturmfunktion für die Erlebbarkeit des nachindustriellen Charakters des neuen Stadtquartiers“, so Oberbürgermeisterin Beate Kimmel, die die Bedeutung des Projekts betont: „Wir bewahren hier nicht nur ein wichtiges Zeugnis der Industriegeschichte, sondern schaffen zugleich einen Ort, der Begegnung, Kultur und Aufenthaltsqualität miteinander verbindet. Ich danke dem Stadtrat erneut sehr, dass er hinter diesem schönen Projekt steht, und ebenso der RWG für die finanzielle Unterstützung.“
Mit einem Grundsatzbeschluss vom 10. März 2025 hatte der Stadtrat bereits dem Erhalt und der Entwicklung des Bauwerks zugestimmt, das nicht nur als Abschlussbauwerk der sogenannten Lina-Pfaff-Achse eine besondere Stellung im Areal einnimmt. Gemeinsam mit weiteren historischen Bestandsgebäuden wie der Pforte, den Verwaltungsgebäuden, den Kesselhäusern und dem Schornstein prägt er den industriellen Charakter des Areals. Wer einmal bei einer Veranstaltung vor Ort war – vereinzelte Events gab es bereits im Jahresverlauf – weiß, welche besondere Atmosphäre und Anziehungskraft der Ort versprüht. Die Oberbürgermeisterin unterstreicht: „Gerade in der frühen Phase der Quartiersentwicklung ist es wichtig, Orte zu schaffen, die Menschen zusammenbringen. Der Kohlenbunker kann genau das leisten – als offener Treffpunkt für die Bewohnerinnen und Bewohner, für Beschäftigte im Quartier und für Gäste der Stadt.“
In naher Zukunft – auch mit Blick auf Veranstaltungen im Jubiläumsjahr –sind mit den nun bewilligten Mitteln zusätzliche Maßnahmen vorgesehen, darunter Sicherungsarbeiten, Verwitterungsschutz sowie die Aufbereitung der Bodenbeläge und der Silos im Eingangsbereich. Wiederverwendbare Baustoffe aus anstehenden Abbruchmaßnahmen werden dabei gezielt in die Entwicklung einbezogen. Ergänzende Finanzbedarfe sollen – sofern erforderlich – in einem nächsten Schritt weitgehend über Spenden oder Sponsoring gedeckt werden, um den städtischen Haushalt nicht zusätzlich zu belasten.
Aktuelle Beiträge
18. Dezember 2025
18. Dezember 2025
Events
Neue Ausstellung “Energie und Industrie 4.0”
11. November 2025 - 9:00 Uhr bis 11. Juni 2026 - 19:00 Uhr
BUNT GEMISCHT
23. Januar 2025
19. August 2024
21. Juli 2025
4. März 2024
31. Juli 2023
21. Juni 2025
7. Dezember 2025
30. April 2020
27. Mai 2021
18. Januar 2025
2. Dezember 2025
15. März 2023
24. Juli 2024
14. Mai 2024
22. Februar 2025
12. November 2025
22. August 2023
28. November 2025
7. August 2023
4. Oktober 2025
17. Mai 2025
16. Januar 2025
8. März 2025
14. Dezember 2023
2. Februar 2025
7. September 2023
14. September 2023
21. Juli 2023
15. März 2023
31. Dezember 2024
9. Juni 2021
28. Dezember 2023
4. Februar 2025
17. Dezember 2025
21. Juni 2023
27. September 2023
2. November 2025
17. Juli 2023
8. Januar 2025
14. Juli 2023
23. Februar 2025


