Kaiserslautern – Zukunftsfähige Bildungsplanung für die kommenden Jahre

Stadtrat verabschiedet neuen Schulentwicklungsplan
Der Stadtrat hat am 24. November bei nur einer Gegenstimme die Neuauflage des Schulentwicklungsplans für den Zeitraum 2024/25 bis 2033/34 verabschiedet. Mit dem neuen Plan liegt eine wichtige Grundlage vor, um das Bildungsangebot in Kaiserslautern auch in den kommenden Jahren bedarfsgerecht, zukunftsorientiert und nachhaltig zu gestalten.
„Der Schulentwicklungsplan ist unser strategischer Kompass für die kommenden Jahre“, so Schuldezernentin Anja Pfeiffer. „Er schafft die Grundlage dafür, dass alle Kinder in Kaiserslautern unter guten Bedingungen lernen können – unabhängig davon, wo sie wohnen.“
Besonders im Grundschulbereich zeigt der Plan einen klaren Handlungsbedarf. In den kommenden Jahren werden die Einschulungszahlen deutlich steigen, insbesondere in der Kernstadt. „Allein im Vergleich zu heute rechnen wir mit über 1.000 Kindern pro Jahrgang“, so Pfeiffer. Neben dem allgemeinen Geburtenanstieg schlagen sich auch Neubauprojekte wie auf dem Pfaff-Gelände und am Betzenberg nieder.
Der Plan sieht daher gezielte Maßnahmen vor, darunter etwa die sofortige Erweiterung der Röhmschule um mindestens vier Klassenräume, die langfristige Dreizügigkeit der geplanten neuen Grundschule am Betzenberg, den Ersatz der in die Jahre gekommenen „Pavillons“ an der GS Erzhütten durch eine dauerhafte Lösung. Für Morlautern, Erlenbach und Fischerrück empfiehlt der Plan individuelle bauliche Anpassungen oder Containerlösungen, abgestimmt auf die örtliche Entwicklung. Der Rat stimmte auch einer Schulbezirksänderung zu, wonach das Bahnheim, aktuell noch Schulbezirk Schillerschule, künftig dem Schulbezirk Stresemannschule zugeordnet werden wird.
„An einigen Standorten drängt die Zeit. Die Röhmschule zum Beispiel ist bereits heute an der Kapazitätsgrenze, eine Erweiterung ist unumgänglich“, betont die Beigeordnete. „Gleichzeitig setzen wir auf vorausschauende Planung: Eine neue Grundschule in der Innenstadt ist derzeit nicht zwingend erforderlich – aber wir behalten sie als Option im Blick.“
Ebenso sind weiterführende Schulen und Förderschulen Teil des Plans. Die bestehenden IGS-Standorte sind derzeit überlastet. „Es ist zu prüfen, ob Realschulen plus schrittweise in IGS umgewandelt werden können – das entspricht dem Wunsch vieler Eltern“, erklärt Pfeiffer. „Wir nehmen mit dem neuen Schulentwicklungsplan die demografische Entwicklung, städtebauliche Veränderungen und schulorganisatorische Herausforderungen gleichermaßen in den Blick“, so Pfeiffer. „Jetzt kommt es darauf an, dass wir die notwendigen Maßnahmen zügig umsetzen – damit Bildung in Kaiserslautern auch künftig Raum zum Wachsen hat.“
Der Schulentwicklungsplan wurde in den Sitzungen des Schulträgerausschusses ab Oktober 2024 mehrfach vorgestellt und ausführlich besprochen. Ebenfalls haben die Schulleitungen eine Informationsveranstaltung erhalten.
Er ist zu finden im Ratsinformationssystem der städtischen Homepage unter der Stadtratssitzung vom 24. November:
https://ris.kaiserslautern.de/buergerinfo/si0057.asp?__ksinr=2169
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